Im Internet brodelt die Gerüchteküche - und das ist gut so. Bisher muss man über den großen Teich blicken, wenn man wissen will, wie Einkaufen in der digitalen Zukunft aussehen wird. Der Händler-Riese Amazon eröffnet in diesem Jahr eine Test-Filiale in Seattle, die weltweit für großes Aufsehen gesorgt hat. Keine Kasse, kein Personal. Einfach reingehen, Ware aus dem Regal nehmen und rausgehen. Die Rechnung wird beim Verlassen des Geschäftsladens digital beglichen. Zusätzlicher Vorteil: Auf diese Weise werden Daten ermittelt, die helfen, Kunden und ihr Einkaufsverhalten besser zu verstehen.

Lidl Express: Die Gerüchteküche brodelt

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Im Internet brodelt die Gerüchteküche – und das ist gut so. Bisher muss man über den großen Teich blicken, wenn man wissen will, wie Einkaufen in der digitalen Zukunft aussehen wird. Der Händler-Riese Amazon eröffnet in diesem Jahr eine Test-Filiale in Seattle, die weltweit für großes Aufsehen gesorgt hat. Keine Kasse, kein Personal. Einfach reingehen, Ware aus dem Regal nehmen und rausgehen. Die Rechnung wird beim Verlassen des Geschäftsladens digital beglichen. Zusätzlicher Vorteil: Auf diese Weise werden Daten ermittelt, die helfen, Kunden und ihr Einkaufsverhalten besser zu verstehen.

Solche Nachrichten kann man bei deutschen Einzelhändlern lange suchen, zumindest bisher. Das hat nichts mit Innovationsfeindlichkeit zu tun. Vielmehr sind es strategische Erwägungen. Die Einführung neuer Technologien erfordert Betriebsmittel und hohen Aufwand, die begründet werden müssen. Nun scheint es, dass Lidl als erster Discounter den Schritt nach vorne macht. Im Berliner Stadtteil Schöneberg entsteht ein neuartiges Marktkonzept mit dem Namen “Lidl Express”.

Noch unklar: die Zahlmethoden

Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, umfasst die Test-Filiale drei Express-Checkouts, eine Backstation, mehrere Kühlmöbel und Warenträger für Obst und Gemüse. Darüber hinaus sind Abholstationen installiert. Kunden holen auf diese Weise Waren ab, die sie zuvor im Internet bestellt haben. Branchenexperten gehen davon aus, dass ein solches Filialkonzept kontaktloses Bezahlen erfordert. Spannend bleibt daher, wie Lidl dieses Thema gelöst hat. Bei Amazon Go beispielsweise registrieren sich Kunden zunächst in einer Smartphone-App, mit der sie die Waren bezahlen. Bisher hält sich Lidl mit öffentlichen Äußerungen zurück. Dies wird sich ändern, wenn in einigen Wochen die Testfiliale ihre Pforten öffnet.

Was wird sich durchsetzen? Abholen oder liefern lassen

Damit geht Lidl einen anderen Weg als Kaufland, Rewe oder Real. Die Mitbewerber setzen auf Bringdienste für die letzte Meile. Kaufland hat im vergangenen Jahr – ebenfalls in Berlin – den Testbetrieb für einen solchen Lieferservice gestartet. Frische Gemüse, Getränke und Drogeriewaren bestellen Kunden online und lassen sich bis zur Haustür liefern. Der Nachteil gegenüber Lidl Express sind die Lieferkosten, die auf den Kunden abgewälzt werden.

Die Praxis wird zeigen, welches Konzept sich besser durchsetzen wird: selber abholen oder liefern lassen. Auf jeden Fall gibt es jetzt schon einen Gewinner. Das sind Handelsunternehmen, die das Thema Digitalisierung ganz oben auf die Agenda gesetzt haben und Mut zeigen.

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