Bezahlen ohne Scheine und Münzen bietet nicht nur die EC-Karte oder Kreditkarte an. Immer mehr Startups im Bereich Finanztechnologie bieten Peer-to-Peer-Lösungen an. Der Digitalverband Bitkom hat dazu Bundesbürger befragt.

Digitales Geld: Bundesbürger zunehmend aufgeschlossener

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Bezahlen ohne Scheine und Münzen bietet nicht nur die EC-Karte oder Kreditkarte an. Immer mehr Startups im Bereich Finanztechnologie bieten Peer-to-Peer-Lösungen an. Der Digitalverband Bitkom hat dazu Bundesbürger befragt.   

Mit Freunden im Restaurant sitzen, gemeinsam essen und trinken und sich gut unterhalten. Eigentlich unbezahlbar. Doch es bleibt nicht aus: am Ende des Tages kommt die Rechnung. Was macht man, wenn man sein Portmonee zu Hause vergessen hat? Ein Freund oder ein Bekannter springt für dich ein. Selbstverständlich gibst du dir Mühe, dass er sein Geld zeitnah bekommt.

Normalerweise überweist man dem Freund den Betrag oder übergibt ihm das Geld beim nächsten Wiedersehen. Bei guten Freunden ist man Quitt, wenn man die nächste Rechnung übernimmt. Dank Smartphone besitzt man eine Möglichkeit mehr: das so genannte Peer-to-Peer-Payment. Dank einer App kannst du deinem Freund den geschuldeten Betrag per E-Mail oder SMS direkt überweisen.

Taschengeld, personennahe Dienste, Einkäufe

Es gibt viele Anlässe, bei denen eine solche Bezahllösung Sinn macht: das Taschengeld in der Familie verteilen, den Einkauf einer Wohngemeinschaft sofort begleichen, kleine Dienstleistungen wie Babysitting oder Putzhilfe bargeldlos bezahlen.

Verschiedene Anbieter bieten solche sogenannten Peer-to-Peer-Bezahllösungen an, bei denen der fällige Betrag auf den Cent genau einfach vom eigenen Konto abgebucht wird, ohne dass auch nur eine Münze den Besitzer wechselt. Jeder siebte Bundesbürger (15 Prozent) kann sich vorstellen, einen solchen digitalen Geldboten zu nutzen oder hat dies schon einmal getan.

Jeder Zweite würde diese Bezahllösung auf keinen Fall nutzen

Neun Prozent haben sich dazu noch keine Meinung gebildet. 21 Prozent glauben, dass sie auf einen solchen Dienst eher nicht zurückgreifen werden. Mehr als jeder Zweite sagt aktuell, er würde ihn auf keinen Fall nutzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.009 Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

„Das Hantieren mit Kleingeld ist lästig und darüber hinaus auch sehr teuer – in Italien werden aus diesem Grund die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abgeschafft“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Finanzbranche setzt schon heute stark auf digitale Innovationen. Die Finanzbranche ist Vorreiter in der Kooperation mit Start-ups. Gleichzeitig gibt es im Finanzsektor besonders viele innovative Gründungen, die traditionelle Geschäftsmodelle mit digitalen Alternativen ersetzen wollen.“

Aber: gute Aussichten für P2P-Payments

Schon heute sieht fast jeder dritte Deutsche deutliche Vorteile darin, Geld bargeldlos per Smartphone zu transferieren. So sagen 31 Prozent, dass digitale Geldboten eine Alternative zu Bargeld sein können. Für 38 Prozent erleichtern sie den Austausch von Kleinbeträgen mit Familie, Freunden oder Kollegen.

Künftig dürften noch mehr Bundesbürger mit dem Smartphone nicht nur Kurznachrichten an Freunde schicken, sondern genauso schnell und bequem auch Bargeld. Denn bislang sind 80 Prozent der Befragten die Anbieter solcher Peer-to-Peer-Bezahllösungen noch unbekannt. 59 Prozent geben zudem an, dass Ihnen das Vertrauen in die Sicherheit der Anwendung fehlt.

Die Ergebnisse der Bitkom-Befragung sind kein Anlass für Euphorie. Dafür sind die Bundesbürger skeptisch gegenüber der neuen Bezahlform. Sie zeigen allerdings das Wachstumspotenzials von Peer-to-Peer-Payments auf, wenn es den Anbietern denn gelingt, vorhandene Einwände zu Anwender zu überwinden. (bitkom/iovolution)

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