In der niederrheinischen Stadt Krefeld wurden seit 1965 Männer wie Guido Westerwelle, Willy Brandt, Hans Rosenthal, Günther Jauch oder Götz Alsmann ausgezeichnet. Allen ist gemein, dass sie als “Krawattenmann des Jahres” durch das Deutsche Krawatteninstitut gewürdigt wurden.

Krawatte: Das Ende eines Statussymbols?

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In der niederrheinischen Stadt Krefeld wurden seit 1965 Männer wie Guido Westerwelle, Willy Brandt, Hans Rosenthal, Günther Jauch oder Götz Alsmann ausgezeichnet. Allen ist gemein, dass sie als “Krawattenmann des Jahres” durch das Deutsche Krawatteninstitut gewürdigt wurden.

Die Krawatte ist zweifelsohne ein Statussymbol. Wer sie trägt, zeigt vor allem, dass er einer Gruppe angehört; im Gegensatz zu den Arbeitern in den Fabriken machen sie sich weder die Hände noch die Kleidung dreckig, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen.

Siegeszug der Krawatte seit 1660

Wie bei jedem Statussymbol fing auch die Geschichte der Krawatte eher unscheinbar an. Die Historiker führen den Beginn des Kleidungsstücks auf das Jahr 1660 zurück als kroatische Söldner vom französischen Sonnenkönig angeheuert wurden. Sie trugen ein Stück weißes Stoff, das sie am Kragen in Form einer Rosette gebunden haben. Die Enden hingen dabei über der Brust.

Seitdem hält der Siegeszug der Krawatte nicht nur als Modeaccessoire bis heute an. Das Kleidungsstück war lange Zeit den Königen, den Mächtigen und den Reichen einer Gesellschaft vorbehalten. Die Form und Farbe passten sich nicht nur dem Modegeschmack der Zeit an. Sie sorgten auch dafür, dass die soziale Stellung des Krawattenträgers erkannt werden konnten.

Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert verlor die Krawatte seine Bedeutung als Kleidungsstück für das Spießertum, die Bürokratie und das bourgeoise Establishment. Spätestens mit den Beatles fand sie kommerziellen Zugang in die Männerwelt. Heute scheint das Ende der Krawatte nahe zu sein. Nicht nur der Absatzmarkt ist geschrumpft, auch hat sich die Zielgruppe von der Schlinge befreit.

Steve Jobs und Mark Zuckerberg machen es vor

Steve Jobs ist so ein Fall. Statt mit einer Krawatte hat er in seinem schwarzen Kragenpullover die Apple-Produkte vorgestellt, die die Welt verändern sollten. Auch Mark Zuckerberg posiert lieber in seinen Nerd-T-Shirts. Auf Fotos, in denen er den Mächtigen der Welt die Hand reicht, sieht man ihn noch mit Schlips und Kragen. Beide scheinen einen Trend zu repräsentieren.

Nicht nur in Silicon Valley sondern auch in der Start Up-Szene Deutschlands findet man kaum einen Unternehmensgründer, der mit einer Krawatte posiert. Es bleibt die Frage offen, warum gerade diese höchst innovative und dynamische Szene auf das Kleidungsstück verzichtet.

Was auch immer die Gründe sind, die Dinge verändern sich mit der Zeit. Das Deutsche Krawatteninstitut mit Hauptsitz in Krefeld ist aufgelöst und wurde dem Deutschen Mode-Institut in Köln angeschlossen. Schließlich findet man die Textilindustrie der Samt- und Seidenstadt Krefeld mittlerweile in den Schulbüchern der hiesigen Schulen.

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