Das Deutschland ein Einwanderungsland ist, wurde mit der Migrationswelle ab 2015 neu im kollektiven Gedächtnis verankert. Doch Migration besteht nicht allein aus Flucht. Dem Fachkräftemangel kann durch qualifizierte Zuwanderung begegnet werden - doch die Debatte ist verengt.

Decoding Global Talent 2018: Deutschland beliebt bei ausländischen Hochqualifizierten

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Das Deutschland ein Einwanderungsland ist, wurde mit der Migrationswelle ab 2015 neu im kollektiven Gedächtnis verankert. Doch Migration besteht nicht allein aus Flucht. Dem Fachkräftemangel kann durch qualifizierte Zuwanderung begegnet werden – doch die Debatte ist verengt.

Flüchtlingskrise, Flüchtlingsdebatte, Flüchtlingskanzlerin – all diese und weit mehr Begriffe dominieren den öffentlichen Diskurs um Migration in Deutschland. Die Idee eines Einwanderungsgesetzes wurde neu entfacht. Dabei gab es diese doch bereits in den 1990er Jahren. Steffen Dobbert, Redakteur der Zeit, formulierte Notwendigkeiten dieses Gesetzes und wies auf die verengte Debatte hin. Wie wichtig eine sachliche wie konstruktive Debatte ist, zeigt eine aktuelle Studie der Online-Jobplattform Stepstone: Deutschland ist hinter den USA der weltweit beliebteste Arbeitsmarkt für Fach- und Hochqualifizierte.

Basis der Studie ist eine Befragung von 366.000 Arbeitnehmer/innen aus 197 Ländern, wobei die Attraktivität Deutschlands sich durch alle Berufsgruppen zieht. „Deutschland wird als Arbeitsort für internationale Talente immer beliebter. Die wirtschaftliche Stärke und die guten Arbeitsbedingungen sind weltweit bekannt“, sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone.

Favorit in Europa und Asien

Im Vergleich zu 2014 hat Deutschland sogar Großbritannien überholt, dass durch den Brexit an Beliebtheit verliert. „Deutschland entwickelt sich zu einem echten Magneten für internationale Talente“, sagt Prof. Dr. Rainer Strack, Senior Partner und Experte für Human Resources bei Boston Consulting Group, (BCG). Die Unternehmensberatung beteiligte sich ebenfalls an der Studie „Nicht nur im Gesamtranking steht Deutschland auf dem zweiten Platz, sondern auch bei Arbeitnehmern unter 30, Master-Absolventen und Promovierten sowie Digitalexperten. Um diese Talente reißt sich die ganze Welt.“

Berlin auf Platz 3, London bleibt Spitzenreiter

Auch Berlin erfährt einen Aufwärtstrend, obwohl, so StepStone-Geschäftsführer Sebastian Dettmers, die großen deutschen Unternehmen dort gar nicht angesiedelt sind. Es sei die Startup-Szene, sowie zunehmende Internationalität, die Berlin zu einem weltweit beliebten Arbeitsstandort mache.

Doch werden weder etablierte, noch neu gegründete Unternehmen in Deutschland ohne Fachkräfte auskommen. Entsprechend alarmierend ist der wirtschaftliche Aufschwung anderer europäischer Länder, mit dem eine sinkende Bereitschaft für Auslandsarbeit einhergeht. Besonders Osteuropa ist betroffen. „Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnten Deutschland künftig dringend benötigte Fachkräfte fehlen.“, so BCG-Senior-Partner Rainer Strack. Umso dringender braucht es ein Einwanderungsgesetz, dass alle Facetten der Migration berücksichtigt. (stepstone/bcg/ovolution)

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