Ob in Kultfilmen wie Terminator oder anderen Dystopien: Künstliche Intelligenzen übertrumpfen den Menschen. Doch das diese Entwicklung keine schlechte sein muss, zeigt eine Umfrage von McKinsey - entgegen der deutschen Wahrnehmung.

Studien zur Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken für Deutschland

Beitrag teilen

Ob in Kultfilmen wie Terminator oder anderen Dystopien: Künstliche Intelligenzen übertrumpfen den Menschen. Doch das diese Entwicklung keine schlechte sein muss, zeigt eine Umfrage von McKinsey – entgegen der deutschen Wahrnehmung.

Am Thema Künstliche Intelligenz (KI) scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite bringt sie große Fortschritte, auf der anderen birgt sie schwer einschätzbare Risiken. Dies wird beispielsweise an selbstfahrenden Autos deutlich: einerseits können sie den Straßenverkehr viel sicherer machen, andererseits sind sie teilweise unberechenbar. In diesem Spannungsbogen stehen die Deutschen dem Einsatz von künstlicher Intelligenz eher skeptisch gegenüber.

Je jünger desto aufgeschlossener

Nach Prognosen des McKinsey Global Institute kann Künstliche Intelligenz das globale Bruttoinlandsprodukt bis 2030 zusätzlich um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte pro Jahr steigern. Die Künstliche Intelligenz übertrifft somit den jährlichen Wachstumseffekt, den seinerzeit Dampfmaschinen, Industrieroboter und die Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien erzielten. Insgesamt ist mit Künstlicher Intelligenz bis 2030 ein zusätzlicher globaler Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 13 Billionen US-Dollar möglich, so das MGI – der volkswirtschaftliche Think Tank der Unternehmensberatung McKinsey.

Weniger Probleme haben die Deutschen im Vergleich mit autonomen Autos. Am Geringsten ist die Skepsis der Befragten bei der Vorstellung, dass einfachere Berichte, wie solche über ein Fußballspiel oder Aktienkurse, von künstlicher Intelligenz erstellt werden. „Beim Einsatz von künstlicher Intelligenz ist es wichtig, den Menschen den Nutzen klar zu kommunizieren. Vor allem in Bereichen, in denen Gerechtigkeit eine Rolle spielt, sind die Deutschen deutlich skeptisch“, so Frieder Schmid, Senior Consultant Custom Research bei YouGov. „Durch eine klare Kommunikation und Transparenz kann diese Skepsis ein Stück weit abgeschwächt werden. Dies sieht man beispielsweise beim Thema selbstfahrende Autos. Durch die rege multimediale Berichterstattung rund um das Thema ist die Technologie und deren potenzieller Nutzen den Verbrauchern bekannt und die Zustimmungswerte entsprechend hoch.“

Immenses Potential

Nach Prognosen des McKinsey Global Institute kann Künstliche Intelligenz das globale Bruttoinlandsprodukt bis 2030 zusätzlich um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte pro Jahr steigern. Die Künstliche Intelligenz übertrifft somit den jährlichen Wachstumseffekt, den seinerzeit Dampfmaschinen, Industrieroboter und die Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien erzielten. Insgesamt ist mit Künstlicher Intelligenz bis 2030 ein zusätzlicher globaler Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 13 Billionen US-Dollar möglich, so das MGI – der volkswirtschaftliche Think Tank der Unternehmensberatung McKinsey.

„Unternehmen integrieren künstliche Intelligenz zunehmend in ihre Kernprozesse. Das wirtschaftliche Potenzial ist riesig“, erläutert Peter Breuer, Seniorpartner im Kölner Büro von McKinsey. „KI wird zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor; dies kann Unterschiede zwischen Unternehmen und Ländern, die diese Technologie einsetzen und jenen, die es nicht tun, vergrößern.“ Unternehmen, die KI früh implementieren, könnten ihren Cashflow verdoppeln, während die Nachzügler einen Rückgang ihres Cashflows um etwa 20 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau verzeichnen müssten.  

„Deutschland verfügt über genügend Kapazitäten, um Innovation in großem Maßstab realisieren und die Vermarktung von KI-Lösungen beschleunigen zu können. Nachlegen müssen wir bei den Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung“, beurteilt Peter Breuer die hiesige Entwicklung und benennt das Investitionsverhalten Chinas als Vorbild. So flossen 2017 bereits 48 Prozent der weltweiten Investitionen für AI-Startups (15,2 Milliarden US-Dollar) in chinesische Gründungen. (YouGov/MCK/Iovolution)

Beitrag teilen

Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

(C) iovolution.de - iodata GmbH 2020 in Zusammenarbeit mit futureorg Institut - Forschung und Kommunikation für KMU

Teilen mit: