Ein Alptraum für jeden Vertriebler: Die Auftragsbücher sind voll, die Kunden bestellen ohne Ende, und wir, das Unternehmen können nicht liefern. Eine Situation, wie sie sich in vielen Organisationen abzeichnet durch die Corona-Pandemie. Hohe Auftragsrückstände, weil Material fehlt, und das Team nie weiß mit welchen Kapazitäten (Mitarbeiter:innen) sie wann am Start sind. Und weil die Infor Software keinen ERP-INI-Schalter für Force Majeure hat. Auf der Höhe der Pandemie (2021/2022) geriet die ESCHA GmbH & Co. KG in so eine Situation.

Welche Data Architecture passt zu meinem Unternehmen?

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 Durch die fortschreitende Digitalisierung explodieren die Datenmengen in Unternehmen in immer kürzeren Zeitintervallen. Dies betrifft längst nicht mehr nur große Unternehmen, sondern auch mittelständische Betriebe sammeln zunehmend mehr Daten. Die entscheidenden Fragen lauten: „Was machst du mit deinen gesammelten Daten?“ und „Wo werden die Daten gesammelt, und wer hat Zugriff, um die Informationen effizient nutzen zu können?“ Diese Fragen führen zur wachsenden Bedeutung von Datenarchitekturen und die richtige für das eigene Unternehmen zu definieren.

Antworten und Impulse zu passenden Datenarchitekturen bietet die Aufzeichnung eines Webinars der iodata GmbH, das am 16. Juli 2024 mit den Referenten Jan-Philipp
Ludwig und Andreas Schwarz stattfand. Die Aufzeichnung ist auf Abruf kostenfrei verfügbar und bietet in 40 Minuten wertvolle Einblicke. Weitere Informationen zu den Inhalten und die Registrierung finden Sie hier.

Warum sollten Unternehmen sich überhaupt mit Datenarchitekturen beschäftigen?

1.    Exponentielles Datenwachstum: Laut IDC wird die weltweite Datenmenge bis 2024 auf 143 Zettabyte anwachsen. In Deutschland verzeichnen etwa ein Drittel der Unternehmen ein jährliches Datenwachstum zwischen 31 und 60 Prozent, 6 Prozent sogar mehr. Diese dynamische und heterogene Datenlandschaft erfordert neue Lösungsansätze.
2.    Vervielfachung der Datenquellen: Organisationen nutzen im Durchschnitt 400 Datenquellen. Die Anzahl der zu analysierenden Informationsquellen steigt somit erheblich.
3.    Fachkräftemangel: Für die Aufrechterhaltung der Datenprozesse sind Data-Engineers und Data-Analysten notwendig. Der Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt eine wachsende Herausforderung dar.
4.    Zeitmangel für Innovationen: Viele Organisationen verfügen über eine funktionierende BI-Umgebung, aber die meiste Arbeitszeit wird für das Management dieser Umgebung aufgewendet. Was fehlt, ist die Zeit, innovative Ideen und Use Cases voranzutreiben. Reports allein reichen nicht mehr aus.

Daten sammeln allein reicht nicht aus

Unternehmen erkennen das Potenzial ihrer Daten, doch werden diese auch genutzt? Die Studie der Commerzbank „Der Rohstoff des 21. Jahrhunderts – Big Data, Smart Data und Lost Data“ unterscheidet zwei Gruppen:
1. Massendatensammler: Diese Gruppe umfasst etwa 10% der Unternehmen, die eher einen digitalen Zwilling der Organisation erstellen, ohne einen wirklichen Nutzen daraus zu ziehen. Analysethemen werden weiterhin von der Geschäftsleitung vorgegeben.
2. Smart Data User: Diese 8% der Unternehmen sammeln ihre Daten gezielt aus allen Quellen, um Verbesserungen zu erzielen und spürbare positive Auswirkungen zu erreichen. Eine klar definierte Datenstrategie ist hierfür unerlässlich.

Eine Datenstrategie ist mehr als nur eine Leitplanke

Eine durchgehende Datenstrategie ist notwendig, um die Potenziale der Daten vollständig auszuschöpfen. Dies ermöglicht die Analyse der Daten entlang der gesamten Prozesskette und stellt sicher, dass die richtigen Daten den richtigen Nutzern zur Verfügung stehen. Die Aufzeichnung des Webinars geht auf vier Beispiele ein: Prozessverbesserung, individuelle Kundenerfahrung, Entwicklung neuer Produkte und Preisoptimierung. Das eigentliche Ziel ist die Bereitstellung aller relevanten Daten in einer zentralen Datendrehscheibe, die allen Mitarbeitern einfachen und schnellen Zugriff ermöglicht.

Vier Gründe für eine passende Data Architecture (Datenarchitektur)

Strukturierte Datenverwaltung: Eine durchdachte Datenarchitektur bietet eine strukturierte Methode zur Verwaltung von Daten innerhalb eines Unternehmens. Sie legt fest, wie Daten gesammelt, gespeichert, verarbeitet und genutzt werden sollen.

Datenintegrität und Qualität: Sie hilft dabei, die Datenintegrität und -qualität sicherzustellen, indem sie Standards und Verfahren zur Datenpflege und -überprüfung etabliert. Dies ist besonders wichtig für die Entscheidungsfindung, da qualitativ hochwertige und genaue Daten erforderlich sind.

– Effizienz und Leistung: Eine gut gestaltete Datenarchitektur verbessert die Effizienz und Leistung von Datenverarbeitungssystemen. Sie optimiert den Datenfluss und stellt sicher, dass Daten schnell und zuverlässig zugänglich sind.

– Sicherheit und Datenschutz: Sie ermöglicht die Implementierung von Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen, um sensible Daten zu schützen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.

Welche Data Architecture passt zu meinem Unternehmen?

Der wichtigste Abschnitt des Webinars behandelt detailliert drei Datenarchitekturen:

  1. Only BI-Tools / Plattform
  2. Data Warehouse
  3. Data Lake (house)

Es werden die Vorteile und der Aufbau der verschiedenen Architekturen sowie drei Kunden-Best-Practices vorgestellt. Zudem werden wichtige Entscheidungsgrundlagen zu den Unterschieden, Vor- und Nachteilen zwischen Cloud- und On-Premise-Lösungen gegeben.

Nehmen Sie sich die Zeit und setzen Sie sich in die erste Reihe. Das Feedback der Teilnehmer hat gezeigt, dass das Webinar genau die Antworten bereithält, die es braucht, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Hier geht es direkt weiter, um die Aufzeichnung abrufen.

Elke Gensicke/iovolution

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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