Die digitale Kommunikation hat sich in den letzten Jahren mit wachsender Dynamik verändert. Eine weitere Beschleunigung durch deutlich mehr Echtzeit-Kommunikation ist absehbar. Live-Streaming steht heute im Mittelpunkt einer lebendigen Instant-Kommunikation. Und auch Kurz- bzw. Ultrakurz-Videos z.B. via Vine sowie Instant-Fotos via Snapchat gewinnen eine zunehmende Akzeptanz, da sie den neuen mobilen Sehgewohnheiten der Kunden in besonderem Maße entsprechen.
Snack-Content und visuelles Storytelling als Minikurzgeschichte liegen also voll im Trend. Der Trend zur Beschleunigung in der digitalen Kommunikation lässt sich nämlich nicht mehr umkehren. Ganz im Gegenteil: Die Schnelligkeit in der digitalen Kommunikation wird sich in Zukunft noch deutlich verstärken.
Auf Dauer kann dieses „Fast Media“ der digitalen Kommunikation sowohl für Kunden als auch für die Unternehmen und Agenturen ungesund werden. Denn die Content-Spirale dreht sich immer weiter hoch und verstärkt die Informationsüberflutung ins Unermessliche. Es wird daher für Unternehmen und Agenturen immer schwerer, Aufmerksamkeit für die eigenen Botschaften zu erlangen. Kunden wiederum nehmen immer weniger von der Menge der Kommunikationsinhalte auf. Digitales Detox wird für den Kunden (und auch für Mitarbeiter) daher zunehmend zum Begriff für bewusste Offline-Zeiten.
Ebenso wie sich als Gegenreaktion auf das Fast Food ein Slow Food etabliert hat, gibt es bereits eine Gegenbewegung in Richtung Slow Media. Analog zur Fast Food oder zur Slow Travel Bewegung im Bereich der Touristik geht es nicht um Langsamkeit, sondern um einen reflektierten und bewussten Umgang mit Medien, der auf qualitativ hochwertigen Content und zum Teil auch auf eine ausgesprochen regionale bzw. lokale Ausrichtung setzt.
Wie passen nun Slow Media in unsere digitale Kommunikationswelt? Sicherlich ersetzt eine Slow Media Bewegung nicht die bestehende Fast Media Kultur. Dafür ist diese Entwicklung in der digitalen Kommunikation zu tiefgreifend. Dennoch gewinnt die Slow Media Bewegung als Gegentrend an Bedeutung. Denn der Kunde ist heute immer stärker multioptional ausgerichtet. Er will beide Arten der Kommunikation und dies genau dann, wenn er es für sich selbst als passend empfindet.
Vor allem in der „Generation Z“ setzen einige Zielgruppen neben dem dominierenden Trend in Richtung Fast Media auf das gute alte Buch (und natürlich auch auf das E-Book) am Wochenende. Ebenso findet im B2B-Bereich das mit hochwertigen Inhalten und ansprechenden Bildern ausgestattete Print-Magazin neben der Online-Variante eine anhaltende Akzeptanz. Und in der mobilen Kommunikation gewinnt das Context-Marketing mit einem hohen Nutzwert der Informationen in spezifischen Situationen zum Beispiel über Apps an Bedeutung. Das klassische Content-Marketing wird auf diese Weise mehr und mehr ergänzt.
In Zukunft spielen zudem persönliche Assistenten eine wachsende Rolle in der digitalen Kommunikation. Vor allem die Kommunikation über Sprachassistenten wie Siri, Cortanaoder Google Now versorgen bereits heute den Kunden mit zielgerichteten Informationen und reduzieren damit den schnellen Konsum einer für ihn nicht brauchbaren Informationsflut. Eine weitere Personalisierung und Abstimmung auf individuelle Bedürfnisse der Kunden ist durch die ansteigende Verbreitung von Wearables wie Smart Watches absehbar.
Kundenkommunikation (wie auch Mitarbeiterkommunikation) wird ganz ohne Frage immer flüssiger. Erfolg in der digitalen Kommunikation lässt sich jedoch nicht nur durch einfach immer schnellere, kürzere und immer mehr Inhalte erzielen. Vielmehr kommt es darauf an, den individuellen Nutzen für den zunehmend multioptional ausgerichteten Kunden stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Kommunikation bleibt daher auch in Zukunft vielfältig.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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