Kaum ist das “Internet der Dinge” in allen Mündern, folgt schon die nächste Vision: der menschliche Körper wird Teil des Internet, wenn man der Ankündigung des russischen Software-Riesen Kaspersky glauben möchte.

Bio-Hacking: „Der nächste logische Schritt…“

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Kaum ist das “Internet der Dinge” in allen Mündern, folgt schon die nächste Vision: der menschliche Körper wird Teil des Internet, wenn man der Ankündigung des russischen Software-Riesen Kaspersky glauben möchte.

Das Unternehmen hat angekündigt, dass es an einer entsprechenden Technologie bereits arbeitet. Das Implantat ist ein 12 Millimeter langer Glaszylinder, der zwei Millimeter Durchmesser befindet. In ihm befindet sich ein RFID-Chip, der ein Speichervolumen von mickrigen 880 Byte bietet. Dieses reicht aber aus, um vielseitig eingesetzt zu werden.

Erster Bionicman im Einsatz

Evgeny Chereshnev ist nicht nur Leiter der Social Media-Abteilung von Kaspersky. Unter dem werbewirksamen Namen “BionicMan” ist er zugleich die erste Testperson, die sich das Implantat in den Handrücken injiziert hat. Unter dem Hashtag #bionicmandiary berichtet er von seinen Erfahrungen. Dabei zählt er neun Anwendungsfelder auf:

  1. Jedes Schloss ohne Berührung öffnen
  2. Ersatz für Führerschein und Ausweis
  3. Universelle Rabattkarte
  4. Ein E-Wallet, das mit der Bankkarte verbunden ist
  5. Patientenakten und Versicherungspolicen
  6. Auth für jeden Online-Dienst (Login per Biochip)
  7. Das Internet der Dinge und die Einrichtung eines Smart Home
  8. Universelle Fahrkarte nach überall
  9. Diebstahlschutz für Smartphones, Laptops und andere Geräte

Der unabhängige IT- und Tech-Blog “gulli” warnt allerdings vor den unkalkulierbaren Gefahren. Denn die Implantate können leicht gehackt werden.Der Speicherinhalt könne mit einem Smartphone ausgelesen und sogar überschrieben werden. Auf diese Weise könne man ganze Identitäten austauschen. “So würde etwa am Flughafen aus einem unbescholtenen Bürger ein gesuchter Verbrecher.”, schreibt das Blog dazu.

Noch kein Massenprodukt, dennoch…

Solche Implantate, an der noch andere Unternehmen arbeiten, sind noch sehr weit von der Marktreife entfernt und stellen zunächst kein ernstzunehmendes Massenprodukt dar. Dafür müssten zudem noch Standards entwickelt werden. Was nützt ein Implantat unter der Haut, wenn es noch keine einheitliche Technologie gibt, mit der automatisch Türe geöffnet und Überweisungen getätigt werden können.

Trotzdem könnten solche Implantate eine nächste Konsequenz aus Smartphones und Wearables wie im Falle der Smartwatches sein. Mit “bodyhacking” gibt es zudem eine entsprechende Körperkult, die die Akzeptanz für solche Implantate vergrößern könnte.

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