Unter dem Motto “Gebündelte Innovationskraft für die industrielle Zukunft” haben sich rund 46 Branchen- und Arbeitgeberverbände, Forschungseinrichtungen und Gewerkschaften zur “Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg” zusammengeschlossen.
Ziel dieser Initiative, die nicht nur aus wichtigen Organisationen besteht, sondern auch von hochkarätigen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Forschung getragen wird, ist es, Baden-Württemberg als Wirtschaftsregion auf Industrie 4.0 vorzubereiten. So heißt es auf der Website der Initiative: “Das Ziel der Allianz ist es, die Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik zu bündeln, alle wesentlichen Akteure zu vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 unterstützend zu begleiten.”
Neben Informationsangeboten und Unterstützungsleistungen für Unternehmen, stellt der Wettbewerb “100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg” eine wichtige Maßnahme dar. Dort werden Unternehmen mit dem Preis ausgezeichnet, die sich heute schon für die Digitalisierung der Wertschöpfung in der Industrie engagieren und marktreife Lösungen anbieten. Diese Erfolgsgeschichten sollen andere Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, motivieren, sich mit dem Themenkomplex der Industrie 4.0 auseinanderzusetzen. So weist Prof. Dr. Heike Simmet im Interview für iovolution.de hin, dass vor allem dem Mittelstand droht, den Anschluss an die Digitalisierung zu verlieren.
Eine solche Erfolgsgeschichte ist die ESSERT GmbH. Das Unternehmen aus Ubstadt-Weiher hat bereits im Februar dieses Jahres den Preis vom Staatssekretär Peter Hofelich entgegengenommen. Die Juroren überzeugte insbesondere das marktreife Produkt der ESSERT GmbH im Bereich der “Augmented Automation”. Die Lösung unterstützt die Industrie mit Hilfe von Datenbrillen neue Geschäfts- und Servicemodelle zu generieren. Die Software von ESSERT verbindet Datenbrillen im Feld mit Experten im Backoffice. Alles was dafür benötigt wird, ist neben der Datenbrille ein gängiger Internetbrowser, über den der Experte mit dem Anwender vor Ort interagiert.
Der Experte kann auf diese Weise Informationen direkt in das Sichtfeld des Anwenders vor Ort einspielen. Dabei kann er Bildausschnitte markieren und die Vorgehensweise dokumentieren – und das weltweit. Die Datenbrille ermöglicht dem Anwender vor Ort ein freihändiges Arbeiten. Diese Lösung wird derzeit im Bereich Service und Instandhaltung aber auch in der Begleitung von Montagen und Produktionsanläufen eingesetzt. Durch ein Erweiterungsmodul hat der Experte zudem bei Bedarf die Möglichkeit, auf die Maschinensteuerung aus der Ferne zu zugreifen. Die Augmented Automation ist damit eine optimale Lösung für einen innovativen Service, die damit den Grundstein für neue Servicemodelle legt.
Denn Industriebetriebe, deren Anlagen gewartet oder repariert werden müssen, sind nicht mehr darauf angewiesen, bis die Experten Zeit für sie haben. Ganz im Sinne der Industrie 4.0 kann auf das Expertenwissen dank der Augmented Automation dezentral zugegriffen werden. Die reale und virtuelle Welt verschmelzen auf diese Weise. Das spart nicht nur Kosten. Auch die Anlagenstillstandzeiten werden deutlich verkürzt. Für die weltweit viel beachtete Ingenieuerskunst aus Deutschland gibt es damit keine nationalen Grenzen mehr. Mit dieser Technologie kann deutsches Expertenwissen in China genauso gut eingesetzt werden wie in Brasilien oder in Südafrika.
Die “Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg” wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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