Wussten Sie, dass die 3D-Druck-Industrie im Jahr 2013 einen Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet hat. Bis 2020 soll dieser Umsatz auf 21 Milliarden Dollar ansteigen. Wurden 2015 245.000 3D-Drucker ausgeliefert, soll die Absatzzahl 2019 5,6 Millionen Stück betragen. Dabei sind einer Umfrage des IT-Branchenverbands BITKOM zufolge 89% der befragten Unternehmen für Logistik und Fertigung der Ansicht, dass der 3D-Druck für Industrieunternehmen viele Vorteile mitbringt.
Der Möglichkeit “individuelle Produkte” herzustellen und “größere Flexibilität in der Produktion” werden von 66% bzw. 63% der Befragten zugestimmt. Als wichtige Vorteile wurden in der Umfrage die “Freiheit im Design” (23%), weniger Vorratslagerung (9%) und eine Gewichtsreduktion (4%) genannt. In einer anderen BITKOM-Studie wurde die Bedeutung des 3D-Druckers für die Flugzeugindustrie untersucht. Dabei sind sich die Experten einig: bis 2030 wird sich der 3D-Drucker in der Flugzeugindustrie durchsetzen. Wesentlicher Treiber dafür ist Industrie 4.0, die die Herstellung effizienter machen wird (Stichwort: smart production).
Doch nicht nur in der Fertigung und Logistik spielt der 3D-Drucker eine wichtige Rolle. Beispielsweise kommt er bereits in der Medizin zum Einsatz. Schrauben in individueller Größe zur Fixierung von Knochenbrüchen ist nur ein Einsatzfeld. Für die nahe Zukunft soll dank 3D-Drucker die Medizin in der Lage sein, Haut, Nerven, Muskulatur oder sogar Teile von Gliedmaßen zu reproduzieren. Ein weiteres wichtiges Einsatzfeld, ist die Weltraumfahrt.
Die Astronauten bleiben immer länger im Weltall. Entsprechend groß ist der Aufwand, sie mit Waren, Lebensmitteln und Werkzeugen zu versorgen. Mithilfe des 3D-Druckers können die Astronauten nach Bedarf die benötigten Materialien herstellen. Für Experten ist die 3D-Druckertechnologie sogar Voraussetzung, damit Menschen das Weltall besiedeln können.
Es klingt toll, was man mit einem 3D-Drucker heute schon alles machen kann. Aber wie funktioniert er nun? Wesentliches Merkmal des 3D-Druckers ist das “additive Verfahren”. Während bei der bisherigen Herstellung von Waren Material abgetragen wird, wie z.B. durch Sägen, Fräsen, Schleifen, Drechseln usw., ist das Herstellungsprinzip beim 3D-Druck genau umgekehrt. Hier werden die Materialien in sehr dünnen Schichten aufgetragen.
Dabei unterscheiden sich die 3D-Drucker. Manche können nur wenige Materialien verarbeiten, andere wiederum können bis zu 100 unterschiedliche Materialien verwenden, um das Objekt herzustellen. Dazu steht den Designern von 3D-Objekten eine sehr große Auswahl zur Verfügung. Ob Kunststoffe, Metalle, Glas, Keramik, Gips oder eine Mischung aus verschiedenen Werkstoffen, die 3D-Designer können mit ihnen eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten abdecken.
Die Infografik zeigt die Arbeitsschritte eines 3D-Druckers. Am Anfang steht das Design des Objekts, das am Computer entsteht. Bereits heute kann man auf Portalen wie freeform4u, Sculpteo oder kazzata kostenpflichtige oder Gratis-Modelle für den heimischen oder betrieblichen 3D-Drucker beziehen. Dort können aber auch eigene 3D-Modelle für den 3D-Drucker in Auftrag gegeben werden.
Der Feldzug des 3D-Druckers geht weiter und begründet eine Vielzahl von tragfähigen Geschäftsmodellen, so dass man heute schon annehmen kann, dass der 3D-Drucker in naher Zukunft nicht nur in Fertigungsbetrieben, sondern auch in Privathaushalten erfolgreich einziehen wird, wie einst der Computer oder die Waschmaschine, die das Alltagsleben der Menschen verändert hat.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken.