Datenschutz ist ein sensibles Thema in Deutschland. Dies gilt nicht nur seit Google, Facebook und Co., die in Teilen der Öffentlichkeit als Datenkraken verschrien sind. Nicht selten hat sich in den vergangenen Jahren Widerstand gegen sie formiert, wenn Facebook oder Instagram eine Änderung ihrer Geschäftsbedingungen und des Datenschutzes angekündigt haben. Ironischerweise wurden dafür die sozialen Netzwerke als Plattform genutzt, um den Widerstand zu organisieren.

Minister Dobrindt: “Weg von Datensparsamkeit”

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Datenschutz ist ein sensibles Thema in Deutschland. Dies gilt nicht nur seit Google, Facebook und Co., die in Teilen der Öffentlichkeit als Datenkraken verschrien sind. Nicht selten hat sich in den vergangenen Jahren Widerstand gegen sie formiert, wenn Facebook oder Instagram eine Änderung ihrer Geschäftsbedingungen und des Datenschutzes angekündigt haben. Ironischerweise wurden dafür die sozialen Netzwerke als Plattform genutzt, um den Widerstand zu organisieren.

Widerstand gegen Volkszählung 1983

Die organisierte Kritik und öffentliche Sensibilität für den Datenschutz beginnt lange vor dem Internet. Die zunehmende Computerisierung der Verwaltung, die damit verbundenen Skandalen rund um Daten- und Adressweitergabe sowie die Rasterfahndung gegen Mitglieder der Terrorgruppe RAF verstärkten die Skepsis der Bevölkerung gegenüber der breite Sammlung und zentrale Speicherung von Daten. Sie fand ihren Höhepunkt letztlich im breiten Widerstand gegen die Volkszählung von 1983. Zwar wurde die Volkszählung 1987 wiederholt, allerdings gab es ein Umdenken: bis 2011 gab es keine Volkszählung mehr.

Datenreichtum statt Datensparsamkeit

Nun bahnt sich offensichtlich ein weiteres Umdenken an. Inmitten von Digitalisierung, Big Data, Smart Data, Analytics und Visualization sind Daten der Treibstoff für Innovationen, Technologien und Geschäftsmodelle. Im Interview für das Startup-eJournal “Berlin Valley” führt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt an, dass Deutschland eine “neue Datenkultur” benötige, die Big Data als Chance begreift. “Wir müssen weg von der Datensparsamkeit als Über-Maßstab hin zum kreativen Datenreichtum.”, führt er im Interview an. Dabei führt er sein Ressort vor, das mit gutem Beispiel vorangeht. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur verfügt über ein “Daten-Biotop” mit Verkehrs- und Wetterdaten, so Dobrindt.

Im zweiten BMVI Data-Run, eine Hackathon-Veranstaltung, die am 2. und 3. Dezember dieses Jahres stattfinden wird, haben Entwickler und Programmierer 24 Stunden Zeit auf das Daten-Biotop zu zugreifen, um neue Services, Technologien und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die besten Ideen werden von einer Jury ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr gehörte ein intelligenter Routenplaner, der Verkehrs- und Wetterdaten des BMVI vernetzt und in einer App bereitstellt, zu den Siegern. Die Abwendung von der Datensparsamkeit, die ein Gebot im Datenschutzrecht ist, baut auf die Sorge auf, dass der deutsche Standort Marktmacht und Innovationsführerschaft einbüßt.    

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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