Vielleicht erklärt die Studie “D21-Digital-Index 2016”, warum die Digitalisierung des Mittelstands schleppend vorangeht, wie einige Untersuchungen übereinstimmend festgestellt haben. Die D21-Studie hat über 33.000 Menschen zu Wissen und Kompetenzen und Nutzen von Internet und digitalen Technologien gefragt und ist dabei zu ernüchternden Ergebnissen gelangt. Im Vergleich zum Vorjahr schnitt die Bevölkerung in diesem Jahr sogar schlechter ab.

Schleppende Digitalisierung der Gesellschaft

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Vielleicht erklärt die Studie “D21-Digital-Index 2016”, warum die Digitalisierung des Mittelstands schleppend vorangeht, wie einige Untersuchungen übereinstimmend festgestellt haben. Die D21-Studie hat über 33.000 Menschen zu Wissen und Kompetenzen und Nutzen von Internet und digitalen Technologien gefragt und ist dabei zu ernüchternden Ergebnissen gelangt. Im Vergleich zum Vorjahr schnitt die Bevölkerung in diesem Jahr sogar schlechter ab.

Entsprechend betrübt fassen die Autoren der Studie ihre Erkenntnisse zusammen. “Überall kann man Artikel zur Digitalen Revolution, zur Robotisierung der Arbeit und zur künstlichen Intelligenz lesen, die unsere Welt zunehmend durchdringen wird. Unsere Bevölkerung steht diesen Entwicklungen jedoch nur mit durchwachsenen Basiskenntnissen gegenüber.”, lautet das Resümee. Dabei habe man in Deutschland versäumt, der Bevölkerung umfassende Digitalkompetenzen an die Hand zu geben.

Nachholbedarf hat hingegen vielfach noch der deutsche Mittelstand. Er läuft Gefahr, den Anschluss in der digitalen Transformation zu verlieren. Eine Unterschätzung der Geschwindigkeit des technischen Fortschritts durch den digitalen Wandel erweist sich für den Mittelstand schon sehr bald als existenzgefährdend.” Hier geht’s zum Interview.

Daraus wird eine ganze Reihe von Forderungen abgeleitet, die sich explizit an die Arbeitgeber und das staatliche Bildungssystem richten. “Die Wirtschaft muss stärker in Aus- (z.B. als duale Ausbildung) und Weiterbildung an den Digitalkompetenzen ihrer Beschäftigten arbeiten. Die Schulen müssen zunächst die Lehrkräfte ausbilden, um dann kommende Generation fit für die komplexen Anforderungen einer digitalisierten Welt machen zu können.”, laute einige der zentralen Forderungen der Autoren.

Erwerbstätige kompetenter als Gesamtbevölkerung

Dabei zeigt die Studie, dass insbesondere Erwerbstätige im Vergleich zur Gesamtbevölkerung höhere Kompetenzen und stärkere Affinität in der Nutzung von Digitaltechnologien besitzen. Im Gesamtindex kommen sie auf 59 Punkte. Die Gesamtbevölkerung erreicht hingegen 51 Punkte. Nur in der Offenheit gegenüber neuen Technologien sind Erwerbstätige ähnlich gelagert wie die Gesamtbevölkerung (51 Punkte zu 49). Erstaunliches Ergebnis – Schulungen und Weiterbildungen dominieren nicht bei der Wissensaneignung.

Autodidakten dominieren

Gerade mal 38% bzw. 21% hat in der Untersuchung angegeben, an Schulungen und Weiterbildungen teilzunehmen, die durch den Arbeitgeber bzw. durch sie selbst finanziert wurden. Eine überragende Mehrheit von 78% der Erwerbstätigen eignet sich die erforderlichen Kompetenzen autodidaktisch an. Eine wichtige Rolle spielt auch das Umfeld: Freunde und Bekannte (66%), Kollegen (55%) oder Familienangehörige (51) sind wichtige Ratgeber.

In Anbetracht der zahlreichen Studien, in denen festgestellt wird, dass insbesondere der Mittelstand der digitalen Transformation hinterherläuft, stellt sich die Frage, ob Schulungen und Weiterbildungen tatsächlich ausreichen, um die Anforderungen der Digitalisierung zu erfüllen. Die Ausstattung der Mitarbeiter mit den nötigen Kompetenzen und Wissen ist zweifelsohne eine wichtige Säule. Es gibt aber weitere Säulen, die in der D21-Studie nicht berücksichtigt werden: eine digital-affine Vision und Unternehmenskultur, veränderte Managementmethoden und natürlich Technologien. Vor allem fehlt ein Kompass, der Unternehmen zeigt, wo sie sich aktuell befinden und welche die nächsten sinnvollen Schritte sind. Wichtige Informationen dazu bietet die Studie der Hochschule Heidelberg.

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Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

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