Industrie 4.0 - was ist das? Der Begriff ist in aller Munde, kaum ein Tag vergeht, ohne dass man hierüber etwas gelesen, gehört oder gesehen hat. Vor allem wird Industrie 4.0 an den Mittelstand adressiert, über den behauptet wird, dass er Gefahr läuft, die Chancen der Digitalisierung zu verpassen. Das renommierte Fraunhofer-Institut hat nun eine hilfreiche weil inspirierende und anwendungsbezogene Broschüre herausgebracht. Mit dem etwas irreführenden Titel “Trends für Industrie 4.0” werden nicht, wie angenommen, ein Ranking von gehypten Modebegriffen aus der Industrie 4.0 und Digitalisierung vorgestellt. Viel mehr werden konkrete Fallbeispiele in aller würdigen Kürze aufgezeigt, die erlebbar machen, wie die Vision von Industrie 4.0 in der konkreten Unternehmenspraxis der mittelständischen Wirtschaft umgesetzt werden kann.

Industrie 4.0: Produktion ohne starre Pläne

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Industrie 4.0 – was ist das? Der Begriff ist in aller Munde, kaum ein Tag vergeht, ohne dass man hierüber etwas gelesen, gehört oder gesehen hat. Vor allem wird Industrie 4.0 an den Mittelstand adressiert, über den behauptet wird, dass er Gefahr läuft, die Chancen der Digitalisierung zu verpassen. Das renommierte Fraunhofer-Institut hat nun eine hilfreiche weil inspirierende und anwendungsbezogene Broschüre herausgebracht.

Mit dem etwas irreführenden Titel “Trends für Industrie 4.0” werden nicht, wie angenommen, ein Ranking von gehypten Modebegriffen aus der Industrie 4.0 und Digitalisierung vorgestellt. Viel mehr werden konkrete Fallbeispiele in aller würdigen Kürze aufgezeigt, die erlebbar machen, wie die Vision von Industrie 4.0 in der konkreten Unternehmenspraxis der mittelständischen Wirtschaft umgesetzt werden kann.

Mit neun Beispielen Industrie 4.0 zum Leben erweckt

“Anwendungsbeispiele zeigen wir in dieser Broschüre”, stellt Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die Publikation vor. “Durch die gezielte Vernetzung von Produktionsdaten, erkennen Mitarbeiter schneller, Stillstandszeiten werden so halbiert. [..] hochkomplexe Kleinserienfertigung gelingen durch ausgeklügelte Robotersteuerung.” In neun Fallbeispielen wird vorgestellt, wie insbesondere in Fertigungsbetrieben Industrie 4.0 zum Leben erweckt wird.

Frage: Kleine und mittelständische deutsche Unternehmen haben häufig noch Probleme, das Potenzial von Industrie 4.0 zu identifizieren. Wie kann es gelingen, die Chancen aufzuzeigen und den Anschluss an die weltweite Entwicklung nicht zu verpassen?

Antwort Prof. Dr. Schenk: KMU haben oft nicht die personelle Ausstattung, insbesondere im Blick auf Fachkräfte, um diese Paradigmenwechsel intensiv und nachhaltig zu begleiten. Der Auf- und Ausbau von staatlich kofinanzierten Modellfabriken und Lernplattformen kann hier wertvolle Unterstützung leisten.” (aus: Trends für Industrie 4.0, Fraunhofer-Gesellschaft)

Dass die Broschüre mit einem Interview über den Menschen in Industrie 4.0 mit Prof. Dr. Michael Schenk beginnt, ist Programm, das sich wie ein roter Faden durch alle Anwendungsbeispiele zieht. Auf die Frage, welche Herausforderungen der Wandel für den Menschen bedeutet, antwortet Schenk: “Der Mensch steht auch bei der Industrie 4.0 im Mittelpunkt. Indem man systematisch digitale Lern- und Assistenzsysteme einführt und individuelle Trainings- und Coaching-Programme erschließt, kann man die Kompetenzen der Mitarbeitenden steigern.”

Im Kapitel über “Produktion ohne starre Pläne” beispielsweise steht die Frage im Mittelpunkt, wie der Herstellungsprozess zu Kosten und mit dem Tempo einer Linienfertigung flexibilisiert werden kann. “Beispiel Getriebefertigung: Zahnräder werden bisher in fest verketteten Linien gefertigt, bei denen etwas Fräs- und Drehmaschinen miteinander verbunden sind. Fällt eine Maschine aus, steht die ganze Linie still.” Und die Lösung? Es gäbe Alternativen zur Linie, zum Beispiel die Werkstattfertigung.

Einblicke, Hinweise und Links

Dabei werden Maschinen für ähnliche Fertigungsaufgaben zu Insel zusammengestellt. “Dann aber braucht man Methoden, die gewährleisten, dass ein Produkt die Fertigung zügig und zuverlässig durchläuft.”, ergänzt Eckhard Hohwieler, Leiter der Abteilung Produktionsmaschinen und Anlagenmanagement am Fraunhofer IPK. Die ganze Erfahrung hierzu begründet sich auf das Projekt “iWePro – Intelligente selbstorganisierende Werkstattproduktion”.   

Die Broschüre gibt Entscheidern im Mittelstand Einblicke, Hinweise und Links zu Projekten mit vielen erklärenden Informationsmaterialien und Videos. Auch wenn die Produktion im Mittelpunkt der Broschüre steht, greift sie doch verschiedene Branchen und Themenstellungen auf, so dass Vertreter von Lieferantenbetrieben und Logistikunternehmen in dieser Publikation genauso fündig werden wie ITler und Controller in einem Unternehmen.

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Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

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Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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