“Informationen sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Der offene und strukturierte Zugang zu frei verfügbaren Datenbeständen der öffentlichen Hand ist ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung einer Wissensgesellschaft.”, bewirbt das Bundesinnenministerium das Pilotprojekt “GovData”. Es ist ein Datenportal für Jedermann, so das Versprechen des Ministeriums.
Das Projekt ist ein Baustein im Rahmen des Vorhabens zu “Open Government”. Es ist eine zentrale Anlaufstelle, die weiter verwendbare Daten von Bund, Ländern und Kommunen bündelt. Insbesondere Bürger, Unternehmen, Politik, Presse und Wissenschaft sollen hiervon unmittelbar profitieren. Entsprechend groß ist die Freude bei BITKOM, dem Branchenverband der deutschen Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien.
Der Digitalverband Bitkom begrüßt die Pläne des Bundesinnenministeriums zu GovData. Mit ihr werde eine Rechtsgrundlage für Open Data geschaffen. Daten der Bundesverwaltung sollen standardmäßig offen, kostenfrei und unter freier Lizenz verfügbar sein. “Das Open-Data-Gesetz ermöglicht neue Produkte und Dienstleistungen. Bürger werden unmittelbar von neuen Apps und Services profitieren, Unternehmen können im Umfeld der digitalen Transformation neue Wachstumsfelder erschließen und die Verwaltung wird auf Basis besserer Services und aufbereiteter Informationen effizienter“, sagt Felix Zimmermann, Bereichsleiter Public Sector beim Bitkom.
Es werden erhebliche Vorteile für die deutsche Wirtschaft erwartet. Das Bundesinnenministerium schätzt, dass auf diese Weise ein volkswirtschaftliches Potenzial in Höhe von bis zu 130 Milliarden Euro erzielt wird. Nichtsdestotrotz gibt es bei Open Data Grenzen. Es seien viele Ausnahmen vorgesehen. Alle Informationen, die den Datenschutz oder eine Sicherheitsrelevanz berühren, sind hiervon betroffen. Die Möglichkeit eines einklagbaren Rechtsanspruches soll ausgeschlossen bleiben. Dafür fordert der Branchenverband, lange Prüfzeiten möglichst zu vermeiden. Echtzeitdaten sollen in Echtzeit vorgelegt werden.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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