Es gibt nur wenige Beispiele produzierender Unternehmen, die zum Ende des Geschäftsjahres nicht versuchen, die letzten Geschäfte abzuschließen. “Warum auch nicht?”, könnte man meinen. Je früher Geld aus Aufträgen ins Haus kommt, desto kürzer ist das Kapital gebunden. Budgets, die bei Kunden eventuell noch frei stehen, werden ins eigene Haus gelenkt, anstatt zur Konkurrenz.
Inkasso-Fälle werden erledigt. Der Vertrieb freut sich, auf der Zielgeraden noch die Jahresvorgaben erreicht und den satten Bonus verdient zu haben. Es sollten alle Beteiligten glücklich und zufrieden sein, müsste man meinen. Sie wären es, gäbe es da nicht die Kehrseiten… Jeder weiß, dass man einen Abschluss nicht vorziehen kann, ohne etwas anderes dafür herzugeben. Üblicherweise sind dies Aktionsrabatte. Jeder Rabatt kostet das Unternehmen ohne Umschweife bares Geld – und damit beginnen die Schwierigkeiten erst.
Sind unsere Produkte mit hohem Dienstleistungsanteil verbunden, muss das Unternehmen das nötige Personal bereitstellen – oder mit weiteren Vergünstigungen eine längere Lieferfrist aushandeln. Hängt die Produktion von Lieferanten ab, müssen diese in der Lage sein, den gestiegenen Bedarf zu decken. Hat der Vertrieb auf der Zielgeraden seine Sales-Pipeline ‚leergesaugt‘, steht fest, dass das folgende Jahr mit sauren Gurken beginnen wird.
Am schwersten wiegt die falsche Erwartung, mit der wir ins neue Jahr gehen. Ob Aufsichtsrat, Gesellschafter oder Aktionärsversammlung – alle freuen sich über ein erfolgreich abgeschlossenes Jahr und knüpfen hohe Erwartungen an das Folgende. Aber: wenn wir unsere Geschenke schon im November öffnen, gibt es keine am Weihnachtstag. So wird dieses Jahr noch schwerer zu stemmen sein, als das vorangegangene. Darüber hinaus müssen noch höhere Erwartungen befriedigt werden.
Paul Moody, Direktor bei der Hacket-Group-Tochter REL, hat einen 10-Punkte-Plan aufgestellt, der dabei hilft, diese Probleme früh zu vermeiden. Sein Ansatz zielt auf Supply-Chain-Optimierung ab. Zahlungsroutinen, Zahlungsbedingungen, Beschwerdemanagement und die daraus resultierende Liquidität werden von Vornherein im Auge behalten und solide geplant. In die Warenströme werden frühzeitig an der Umschlagshäufigkeit ausgerichtet und saisonal bedingte Einflüsse berücksichtigt. Moody empfiehlt eine Verknüpfung der betrieblichen Kennzahlen mit den Working-Capital-Zielen. Über all diesem stellt er sich ein lückenloses Berichtswesen vor, das den Ist-Zustand ebenso akkurat angibt, wie es Transparenz für die Planung schafft.
In Nebensätzen erwähnt er, dass diese Grundsätze in Warenwirtschaft und Enterprise-Ressource-Planning (ERP), oder im Zweifelsfall in neuen Systemen Umsetzung finden müssen. Dies wird für die meisten Unternehmen – speziell im Mittelstand – eine schwer zu nehmende Einstiegshürde. Moodys Vorschläge sind exzellent, ohne Zweifel. Jedoch werden hier diejenigen Unternehmen scheitern, die nicht auf solche Änderungen vorbereitet sind.
Es gibt eine grundsätzlich gute Nachricht für alle betroffenen Unternehmen: mit Business Intelligence existieren bereits Systeme, in denen alle diese Funktionen und Anforderungen vorhanden sind. Ein solches Beispiel ist die Lösung von ‘SWOT Controlling’. Wie Unternehmen ihr Controlling vorausschauend planen und optimieren können, zeigt das Unternehmen mit ihrer Online-Demo auf swot.de. Sie zeigt: Moodys zehn Punkte sind hier gelebter Alltag. Mehr sage ich nicht, außer: ausprobieren.
Autor: Volker Boelsch ist Key Account Manager bei SWOT Controlling GmbH. Er kann nicht nur mit Zahlen umgehen, sondern auch mit Worten. Für sein Unternehmen schreibt er gerne Blogbeiträge über Neues aus der Controlling-Welt.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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