Er forderte ‘mehr Excel und weniger Worte’ und engagierte sich für Aufklärung mit Statistiken und Daten. Nun ist Hans Rosling im Alter von 68 Jahren gestorben. Er wird als Visualisierungskünstler und Aufklärer in Erinnerung bleiben. (Foto: Neil Fantom, Flickr)
Hans Rosling ist am 7. Februar 2017 gestorben. Der schwedische Professor für Internationale Gesundheit war nicht jedem ein Begriff. Er wurde jedoch von allen bewundert, die sich täglich durch Statistik, Daten und Visualisierungen durchwühlen. Roslings Besonderheit war die Einfachheit. Ihm ist es gelungen, eine komplizierte Datenlage simpel zu visualisieren, wodurch schwierige Themen für jedermann verständlich wurde.
Nahezu jeder seiner Vorträge haben einen Legendenstatus. Zum Beispiel sein Vortrag für die Initiative “THINK global school”. Sie ist eine gemeinnützige Bildungseinrichtung, die ihre Schülerinnen und Schüler für drei Jahre in neun Länder unterrichtet. Seit 2010 gehörte Rosling zum Kollegium der Initiative. Ausgestattet mit einem speerförmigen Stab, der doppelt so groß war wie er, erklärte er, warum die Zahl der Weltbevölkerung nicht mehr als 11 Milliarden Menschen betragen wird.
Seine These: Das Bevölkerungswachstum in der vorindustriellen Zeit wurde durch eine hohe Kindersterblichkeit im Gleichgewicht gehalten. In der Zukunft wird diese sensible Balance nicht durch den Tod, sondern durch die “Liebe und Fürsorge der Eltern” für ihre Kinder gewährleistet. “Control of Love” nannte er diesen Effekt. In einer Dokumentation für BBC fasst Rosling die Entwicklung der Weltgemeinschaft der vergangenen 200 Jahre in vier Minuten zusammen. Herausgekommen ist eine beeindruckende dynamische Visualisierung.
Einer seiner größten Leistungen war, mit Spaß und Aufklärung Sachlichkeit in Diskussionen zu bringen. So geht folgendes Zitat auf ihn zurück: “Ich debattiere nicht. Es gibt zu viele Debatten. Zu viele Wörter, nicht genug Excel.” In allen seinen Vorträgen bezieht er sich auf Aberglauben, Ängste und Vorteile von Menschen, die er mit Daten beleuchtete und aufklärte.
Hans Rosling ist nicht mehr unter uns, aber sein Lebenswerk bleibt erhalten. Mit seinem Sohn und seiner Schwiegertochter gründete er die Gapminder-Stiftung, mit der er das Software “Trendanalyzer” vermarktete. Es handelt sich hierbei um ein Tool zur Animation und Visualisierung von Statistik. Google kaufte die Software 2007 und nutzt es bis heute intensiv, um Weltgeschehen verständlich zu visualisieren.
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