Digitales Bezahlen ist für manche die Zukunft, für andere ein Horror. Künftig werden IBM und VISA zusammenarbeiten, um den digitalen Zahlungsverkehr möglich zu machen. Die Vision: Das Internet der Dinge wird dabei im Mittelpunkt stehen. (Foto: IBM Research, CC 2.0)
Rund 30 Milliarden Geräte werden bis zum Jahr 2020 vernetzt sein, so eine Schätzung der Experten. Geräte und Maschinen werden Daten senden und von anderen Daten empfangen. Auf diese Weise werden die Geräte miteinander kommunizieren und funktionieren, ohne dass ein Mensch von außen zugreift. Dahinter verbirgt sich das Schlagwort “Internet der Dinge”. Die Branchenvertreter erwarten für die Zukunft ein gewaltiges Geschäftspotenzial.
Die Kooperation zwischen dem Tech-Riesen IBM und Gesellschaft für Kreditkarten VISA geben einen Vorgeschmack, wie Internet der Dinge in der nahen Zukunft aussehen könnte. Anlässlich der Eröffnung des IoT-Forschungszentrums in München haben Topmanager beider Unternehmen ihre Kooperation vor rund 1.000 geladenen Gästen vorgestellt. „Unsere Zusammenarbeit mit den Visa-Zahlungsdiensten markiert einen neuen Meilenstein für den weltweiten Handel“, sagt Harriet Green, General Manager, IBM Watson IoT, Cognitive Engagement and Education.
Strategisches Ziel der künftigen Zusammenarbeit ist es, das digitale Bezahlen im Internet der Dinge sicher, einfach und schnell zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht dabei Watson. Es handelt sich bei ihm um einen Computer mit kognitiven Fähigkeit, wie IBM sein Flaggschiff-Produkt beschreibt. Er macht den sicheren Zahlungsverkehr zwischen vernetzten Geräten und Maschinen möglich.
Konkret heißt das: man braucht nicht mehr sein Portmonee aus der Hosentasche zücken, sondern die Geräte untereinander erledigen die geschäftliche Transaktion. Verschlissene Schuhe erinnern den Besitzer, neue Schuhe zu kaufen, während er sich im Einkaufszentrum befindet. An der Tankstelle fällt der Gang zum Schalter weg, weil das Auto den Geldbetrag automatisch überweist.
Doch VISA ist nicht der einzige Paukenschlag von IBM im Februar. Zuvor hat das Unternehmen seine Zusammenarbeit mit Bosch bekannt gegeben. Auch hier dreht sich alles um Internet der Dinge, allerdings mit dem Schwerpunkt auf Gebäudetechnik. Die Fußbodenheizung ruft die aktuellen Wetterdaten seines Standorts automatisch ab und die Temperatur in den Räumen alleine regeln.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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