Studien über Digitalisierung gibt es wie Sand am Meer. Die Kommunikationsagentur Mittelstand 4.0 hat eine Metaanalyse zu ausgewählten Studien durchgeführt. Die Frage: Wie erhalten Mittelständler ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Digitalisierung?

Metaanalyse: Studie über Studien über Digitalisierung im Mittelstand

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Studien über Digitalisierung gibt es wie Sand am Meer. Die Kommunikationsagentur Mittelstand 4.0 hat eine Metaanalyse zu ausgewählten Studien durchgeführt. Die Frage: Wie erhalten Mittelständler ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Digitalisierung?  

“studie digitalisierung im mittelstand” – prompt spuckt Google in weniger als einer halben Sekunde über 366.000 Ergebnisse aus. Nahezu alle Links weisen auf den nahezu identischen Titel: Digitalisierung im Mittelstand. Nur der Untertitel der Studie weisen auf Unterschiede zwischen den Studien hin. Eine Studie legt den Schwerpunkt auf eine Branche oder Region, die andere setzt den Fokus auf Management, Personal oder Technologien.

Zusammen ein beeindruckendes Wissensreservoir

Fakt ist: Digitalisierung hat viele Unternehmer und seine Entscheider verunsichert. Wohl aus diesem Grund ist die Nachfrage nach Wissen und Expertisen über Digitalisierung sehr groß. Öffentliche Institutionen über wissenschaftliche Forschungseinrichtungen bis hin zu Unternehmensberatungen und Verbände bieten eine breite Palette an Veröffentlichungen zum Thema an. Jede einzelne Studie stellt allerdings einen einzigen Mosaikstein dar, die eine enge Perspektive bietet. Zusammen ergeben sie allerdings ein beeindruckendes Wissensreservoir über den Stand der Digitalisierung im Mittelstand.

Die Kommunikationsagentur Mittelstand 4.0 hat sich die Mühe gemacht zu Studien über die Digitalisierung des Mittelstands eine Metaanalyse aufzustellen. Hierfür haben die Autoren sieben Studien ausgewählt, die sie nach fünf Kriterien ausgewertet haben: Bewusstsein des Mittelstands für die Digitalisierung, realisierte Maßnahmen, Probleme bei der Umsetzung, Chancen und schließlich das Fazit, das die Autoren aus ihrer Forschungsarbeit gezogen haben.

Die Kommunikationsagentur Mittelstand 4.0 wird durch die Hochschule Darmstadt, Hochschule Flensburg, Business School Berlin u.a. vertreten. Die Initiative wird bis Ende 2018 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Sie bietet Fachwissen zu Digitalisierung in unterschiedlichen Transferformaten an. Mehr Information unter: kommunikation-mittelstand.digital

Die Autoren der Metaanalyse ziehen auf der Grundlage ihrer Auswertung den Schluss, dass die meisten Unternehmen ohne Zweifel ein ausgeprägtes Bewusstsein über die Relevanz von Digitalisierung auf das Unternehmen haben. Die ausgewerteten Studien zeigen zugleich auf, dass mittelständige Unternehmen die Umsetzung entsprechender Maßnahmen tendenziell vernachlässigen, oder positiv formuliert: sie haben die Umsetzung notwendiger Maßnahmen “planerisch” begonnen.

Zentrales Problem - Finanzierung der Digitalisierung

Die Digitalisierung von Finanz-, Logistik- und Vertriebsprozessen weist den höchsten Digitalisierungsgrad auf. Allerding führen die Autoren der Metastudie an: “Wie unterschiedlich konkrete Maßnahmen bewertet und vorangetrieben werden, zeigt sich auch über eine eher zurückhaltende Einbindung technischer Spezialisten und die mangelnde Verankerung einer definierten Digitalisierungsstrategie, die bis dato in weniger als der Hälfte der Unternehmen erfolgreich vollzogen wurde.”

Ein zentrales Problem, mit dem Unternehmen konfrontiert sind, ist die Finanzierung der Digitalisierung. Ebenso beschäftigen den Unternehmen Fragen der Datensicherheit und die Komplexität aktueller technologischer Entwicklungen. Die Autoren der Kommunikationsagentur Mittelstand 4.0 unterscheiden aufbauend auf ihre Analyse drei Typen von mittelständischen Unternehmen: “ Unternehmen, die ihre Digitalisierungsprozesse schon weit vorangetrieben haben; Unternehmen die den digitalen Wandel aktuell beginnen, weil sie die Relevanz dieser Entwicklung für sich erkannt haben und Unternehmen, die der Digitalisierung aktuell und in naher Zukunft keine Bedeutung beimessen.”

Den größten Handlungsbedarf sehen sie für die zweite Gruppe. Für sie empfehlen sie kostenlose Erstberatung und Pilotprojekte, die unmittelbar in den Unternehmen durchgeführt werden.

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