Nicht nur Arbeit und Umwelt. Jetzt hat die Digitalisierung ihre Interessenvertreter. Ganz vorne dabei: der Zentralverband der Elektroindustrie. Der Verband formulierte seine Positionen in einem Positionspapier, das 38 Seiten stark ist.
Die heiße Phase des Wahlkampfs für den Bundestag ist eröffnet. Inzwischen dürften nahezu alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger die Wahlbenachrichtigung im Briefkasten gefunden haben. In den Medien rückt die Bundestagswahl immer stärker in den Mittelpunkt. Talkshows erwarten zu Recht erhöhte Einschaltquoten.
Der Wahlkampf ist die Zeit, in der nicht nur Parteien zu Wort kommen. Für Interessenverbände bietet er eine Bühne, um ihre Positionen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Die Interessen der Arbeitnehmer werden durch die Gewerkschaften vertreten. Umweltthemen werden durch Natur-, Tier- und Umweltschutzverbände aufgegriffen. Berufsverbände machen auf die Lage ihrer Berufsgruppen aufmerksam und machen Vorschläge, wie man die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen verbessert werden können.
Inzwischen hat die Digitalisierung ihre Interessenvertreter. Dazu gehört prominent der Zentralverband der Elektroindustrie (ZVEI). In einem sehr umfangreichen Positionspapier stellt der Verband seine Erwartungen an Politik und Verwaltung dar. Im Mittelpunkt: die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, die im vollem Gange ist.
Der Verband erinnert, dass die Augen der Welt auf das deutsche Modell der “Industrie 4.0” liegen. “Allerdings: Digitalisierung ist kein Selbstläufer. Zukunftsfähig bleiben wir nur, wenn die richtigen politischen Weichenstellungen erfolgen.”, heißt es aus dem Verband. Dabei können politische Entscheidungen erheblichen Einfluss auf die Attraktivität eines Standorts nehmen. Gespannt blicken wir daher auf die anstehende Bundestagswahl.
Der ZVEI hat die Anliegen der Elektroindustrie in zwölf wirtschaftspolitischen Themenfeldern zu unseren fünf Leitmärkten Industrie, Energie, Mobilität, Gesundheit und Gebäude zusammengestellt. Im Zentrum stehen die Herausforderungen rund um die Umsetzung der Energiewende und die digitale Vernetzung aller Lebensbereiche. Aus ZVEI-Sicht geht es dabei vor allem um klare Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit in einer sich rasch wandelnden Zeit.
Die vom ZVEI angeführte Themenbreite reicht von der Datenanalyse als Basis für neue Geschäftsmodelle über die bessere Finanzierung von Forschung und Entwicklung bis Stärkung der europäischen Allianz in Richtung einer Digitalunion. (zvei/iovolution)
Das Positionspapier “Die digitale Transformation: Aufbruch in ein smartes industrielles Wissenszeitalter” kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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