Je digitaler die Gesellschaft und Wirtschaft, umso empfindlicher sind sie für Angriffe auf das digitale Netz. In Darmstadt entsteht ein einzigartiges Forschungszentrum, dass zu Cybersicherheit interdisziplinär und anwendungsorientiert forschen wird.

CRISP: Darmstadt wird Hauptstadt der Cybersicherheitsforschung

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Je digitaler die Gesellschaft und Wirtschaft, umso empfindlicher sind sie für Angriffe auf das digitale Netz. In Darmstadt entsteht ein einzigartiges Forschungszentrum, dass zu Cybersicherheit interdisziplinär und anwendungsorientiert forschen wird.

Eine E-Mail mit dem Betreff “Ukraine conflict with Russia leaves economy in ruins” schleuste im Januar 2015 Trojaner in die physischen Rechner von einigen Bundestagsabgeordneten ein. Damit wurde einer der folgenreichsten Cyber-Attacken auf eine deutsche Institution ausgeübt. Längst fanden in anderen Teilen der Erde ähnliche Angriffe auf Atomkraftwerke, Flughäfen und Energieversorger statt.

Cybersicherheit ist damit eine zentrale Herausforderung geworden. Dies gilt nicht nur für öffentliche Institutionen. Auch Unternehmen müssen sich besser vor solchen Angriffen schützen, um Betriebsgeheimnisse zu wahren. Entsprechend stellt die Fraunhofer Gesellschaft fest: “Mit der zunehmenden Digitalisierung ist die Cybersicherheit eine der bedeutendsten Herausforderungen unserer Zeit. Sie ist nationale Aufgabe und Schlüsselfrage für die deutsche Wirtschaft.”

Große Herausforderungen der Sicherheit langfristig bearbeiten

Anlass dafür ist das neue Center for Research in Security and Privacy (CRISP), das in Darmstadt eröffnet werden soll. Dafür haben die Fraunhofer-Gesellschaft mit ihren Instituten Fraunhofer SIT und Fraunhofer IGD, die Technische Universität Darmstadt und die Hochschule Darmstadt eine Vereinbarung geschlossen. Ziel: CRISP wird zu einem auf Dauer angelegten Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit.

Das neue Zentrum wird die großen Herausforderungen der Cybersicherheitsforschung in langfristigen, anwendungsorientierten Missionen bearbeiten. Beispielsweise wird CRISP erforschen, wie man die kritischen Infrastrukturen Deutschlands (Strom, Verkehr usw.) zuverlässig schützt, und wie man IT-Systeme langfristig absichert – selbst angesichts neuer Technologien wie Quantencomputern.

Interdisziplinarität ist wichtig

CRISP wird fortlaufend, umfassend die wichtigen Fragen der Cybersicherheit identifizieren und in einem bis jetzt einzigartigen Kooperationsmodell angehen. Diese Kooperation aus universitären und außeruniversitären Einrichtungen ermöglicht Durchgängigkeit von den Grundlagen bis zum Technologietransfer einschließlich Firmengründungen. Interdisziplinarität wird in diesem Rahmen ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Sie wird zum Beispiel Informatik, Technik, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Ethik umfassen.

Die Unterstützung für das Vorhaben erfolgt entsprechend seiner Bedeutung von höchsten Stellen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) begrüßen die Entscheidung der CRISP-Partner und sagen die Unterstützung und Förderung des neuen Forschungszentrums zu.

CRISP berät Wirtschaft und öffentliche Verwaltung

Dass die Wahl auf Darmstadt fiel, ist kein Zufall. Die Stadt zählt schon heute zur internationalen Spitze in der Cybersicherheitsforschung. Dieser Erfolg geht unter anderem auf das 2008 mit Mitteln des Landes Hessen gegründete Forschungszentrum CASED zurück. Seither wurde die Cybersicherheitsforschung am Standort Darmstadt konsequent ausgebaut.

Die Arbeiten in Darmstadt reichen von Sicherheitsanalysen z. B. des neuen Personalausweises oder von Internetdiensten über die Entwicklung leicht bedienbarer Kryptographie in der ”Volksverschlüsselung” bis hin zu neuen Verfahren der Kryptographie, die selbst durch Quantencomputer nicht gebrochen werden können. CRISP berät regelmäßig Wirtschaft und öffentliche Verwaltung, gibt Hilfestellungen für Firmengründer und erstellt Gutachten für Politik und Wirtschaft. (fraunhofer/iovolution)

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