Wenn ein Prozess analog schon schlecht läuft, kann er digital nicht besser laufen, findet die Organisationsentwicklerin Janine Kreienbrink. Im Podcast für iovolution.de erklärt sie, was man unter “Fabrik im Seminarraum” versteht und warum Scheitern wichtig ist.
Am Anfang steht das Scheitern. Dabei geht es nicht, die Teilnehmer der “Fabrik im Seminarraum” (FiS) zu frustrieren oder zu enttäuschen. Das Scheitern ist ein Lernimpuls, sozusagen der Anfang von einem Prozess, den man optimiert. “Wie es halt in vielen Firmen läuft”, sagt Janine Kreienbrink im Podcast für iovolution.de dazu. Die Organisationsentwicklerin arbeitet als Trainerin bei “Learning Factory Beratung und Training (www.learning-factory.org)”. Am Rande des Business Intelligence Symposium der Iodata GmbH sprach iovolution.de mit der Organisationsentwicklerin, um das Prinzip und den Nutzen von “Learning Factory” – vor allem mit Blick auf die Digitalisierung – zu verstehen. “Wenn ein Prozess analog schon schlecht läuft, dann kann er digital nicht besser werden”, begründet Kreienbrink die Bedeutung von FiS für die digitale Transformation von Unternehmen.
Die Teilnehmer an der FiS simulieren einen Produktionsprozess, und zwar so, wie sie es im eigenen Unternehmen gewohnt sind. In der ersten Simulationsrunde wird der Prozess gegen die Wand gefahren. Dieses Scheitern eröffnet einen Reflexionsprozess, in dem die Teilnehmer die Kundenperspektive einnehmen und die Prozesse umstellen. “Die Iodata GmbH ist ständig auf der Suche nach interessanten Methoden und Ansätzen, die den Kunden helfen, die Digitalisierung erfolgreich umzusetzen, wie beispielsweise das IO-Reifegradmodell”, führt Michael Vetter, Geschäftsführer der Iodata an. “Auch wenn der Ansatz ‘Fabrik im Seminarraum’ analoge Prozesse im Unternehmen in den Fokus setzt, stellt sie eine interessante Methode dar, für die Digitalisierung notwendige Change Prozesse anzustoßen. Den Podcast empfehle ich daher wärmstens.”
(Das Gespräch mit Janine Kreienbrink führte Kamuran Sezer, futureorg Institut.)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken.