Drei Absolventen der Exzellenz-Uni Karlsruhe haben eine Trainings-App entwickelt, die für den Sportler mitdenkt und ihm hilft, bei den Übungen Fehler zu vermeiden: schafft er die Anzahl der Wiederholungen nicht oder übertrifft sie sogar, dann wird der Trainingsplan automatisch angepasst. Das ist nur ein Feature von “BestFit”. Die Karlsruher Jungs werden jetzt durch das Bundesprogramm “EXIST” gefördert.

BestFit: Hart aber smart trainieren

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Drei Absolventen der Exzellenz-Uni Karlsruhe haben eine Trainings-App entwickelt, die für den Sportler mitdenkt und ihm hilft, bei den Übungen Fehler zu vermeiden: schafft er die Anzahl der Wiederholungen nicht oder übertrifft sie sogar, dann wird der Trainingsplan automatisch angepasst. Das ist nur ein Feature von “BestFit”. Die Karlsruher Jungs werden jetzt durch das Bundesprogramm “EXIST” gefördert.

Millionen Deutsche gehen regelmäßig einer sportlichen Aktivität nach. Genau genommen sind es 70 Prozent der Bevölkerung. Ganz oben auf der sportlichen Aktivitätenliste stehen Fahrradfahren (27 Prozent), Laufen bzw. Joggen (17 Prozent) und Schwimmen (16 Prozent). Aber die Bandbreite der beliebten Sportarten ist weitaus größer. In einer jüngst erschienen forsa-Studie, die im Auftrag einer Krankenversicherung durchgeführt wurde, nannten die Befragten rund 40 verschiedene Sportarten genannt, darunter auch eher exotische Disziplinen wie Poledance oder Hundesport.

Nur wenige der Sportbegeisterten nutzt eine so genannte Trainings-App. Mit ihr können Freizeit-Sportler ihre Leistung tracken, ihre Gesundheitswerte während des Sports überwachen und den Trainingserfolg dokumentieren. Laut einer aktuellen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov greifen dabei 15 Prozent der sportlich Aktiven auf diese Training-Apps zurück. Dabei ist das Interesse größer: Rund 14 Prozent haben generelles Interesse, einen solchen digitalen Assistenten beim Training einzusetzen. Die Autoren machen darauf aufmerksam, dass der Markt kleinteilig ist. So haben kleinere und spezialisierte Trainigs-Apps gute Aussichten. 

Wer von diesem Wachstumsmarkt profitieren will, sollte sich auf Nichtnutzer konzentrieren, so die Empfehlung der Autoren der Studie. Dies träfe auf 35 Prozent der sportlich Interessierten zu. Das sind sehr gute Aussichten für die sportlichen Jungs von BestFit. Im Februar dieses Jahres gründeten Marc Neuhoff, Christopher Oertel und Artem Titarenko ein Startup für eine Fitness-App der besonderen Art: Die BestFit-App erstellt personalisierte Trainingspläne und beachtet dabei sportwissenschaftliche Grundlagen, wie zum Beispiel Regenerationszeiten und den optimalen Trainingsaufbau. Nach einem kurzen Fragebogen wird aus 23 Trainingsmethoden die Optimale für den Anwender ausgewählt. Dabei greift die erstellte Trainingsmethode auf über 400 Übungen zurück.

App vermittelt auch Hintergrundwissen für optimales Training

Das Gründerteam verspricht: Mit BestFit erhält der Trainierende das härteste und effizienteste Training für das Fitnessstudio, das auf den Anwender ausgerichtet ist. Die Jungs wissen, wovon sie sprechen. Marc und Christopher sind selbst Fitnesssportler. Der regelmäßige Besuch des Fitnessstudios gehört zu ihrem Alltag. “Uns ist sehr wichtig, dass wir so wenig Zeit wie möglich, aber so viel wie nötig im Studio verbringen. Deshalb trainieren wir hart, kurz und effizient. Auf gar keinen Fall unnötige Zeit vergeuden”, sagen sie im Gespräch mit iovolution. Der auf Effizienz fokussierte Trainingsplan ist auch nötig. Das Beste an den Jungs sind nicht nur die durchtrainierten Muskeln.

Marc hat Sportwissenschaft in Köln und Karlsruhe studiert. Christopher absolvierte sein Maschinenbau-Studium am Karlsruhe Institute of Technology (KIT) in Karlsruhe und Artem studierte Informatik, ebenfalls am KIT. Die drei Jungs bieten eine hervorragende Ausbildung, um mit ihrem Startup erfolgreich durchzustarten. Eine wichtige Etappe haben sie bereits genommen: ihr Gründungsvorhaben wird durch das Förderprogramm “EXIST” des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Kein Wunder – im Gegensatz zu den meisten anderen Apps denkt BestFit mit und plant voraus. Der Sportler macht einige Angaben, aus denen die App ein auf den Anwender angepasster Trainingsplan abgeleitet wird. Die App stellt auch sicher, dass der Nutzer den Hintergrund der Trainingsmethode versteht, so dass sich auch das Sportlerwissen erweitert.

Ist der aktuelle Trainingsplan ermittelt, zeigt die App alle Übungen in einer Übersicht an. Jede Übung wird in einem kurzen Video (wenige Sekunden) vorgestellt, um die korrekte Ausführung zu gewährleisten. Ein Text erläutert, was beim Training zu beachten ist, sodass häufige Fehler vermieden werden. Die App gibt die Anzahl der Wiederholungen vor. Schafft man diese nicht oder deutlich mehr, wird automatisch das Gewicht für den optimalen Wiederholungsbereich angepasst. Dadurch wird gewährleistet, dass die Muskulatur immer dem perfekten Trainingsreiz ausgesetzt ist.

Das Herzstück der App sind die, auf dem Fitnessmarkt, einzigartigen Trainingsmethoden. Die 23 verschiedenen Methoden bieten Abwechslung und treiben den Trainierenden immer wieder auf ein Neues an die Leistungsgrenzen. Dadurch bleibt man motiviert und erreicht seine Ziele nachhaltig. Alle 4 Wochen wird ein neuer Trainingsplan erstellt und eine geeignete Methode ausgewählt. Wer mehrmals die Woche trainiert, bekommt einen Split-Trainingsplan vorgeschlagen. Demnach werden an bestimmten Tagen ausgewählte Muskelgruppen beansprucht und an anderen wiederum geschont, um die optimalen Regenerationszeiten einzuhalten. (cosmosdirekt/yougov/iovolution)

Die BestFit App steht kostenlos zum Download bereit für Android sowie für iOS. 

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.best.fit

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