Wissenschaftler mit Unternehmergeist aufgepasst! Die Fraunhofer Gesellschaft unterstützt Forscher bei ihren Ausgründungsideen. Das Ziel: die schnelle Marktanwendung von innovativen Forschungsarbeiten.
Um im internationalen Vergleich auch in Zukunft eine wirtschaftliche Spitzenposition zu besetzen, ist der schnelle Transfer von Forschungsergebnissen in die wirtschaftliche Wertschöpfung entscheidend. Aus diesem Grund fördert die Fraunhofer-Gesellschaft Ausgründungsideen zur Vermarktung und Verwertung neuer Technologien. Um Wissenschaftlern die Gelegenheit zu geben, so früh wie möglich ihre Technologie-Entwicklung auf einen nachweisbaren Kundennutzen hin auszurichten und in einem unternehmerischen Format erste Schritte als Team zu gehen, wurden im Jahr 2014 die FDays® ins Leben gerufen.
Seither nahmen bereits über 140 Teams an dem Format teil, um sich einem Stresstest für Markt, Team und Technologie zu unterziehen. Das Programm hilft jungen Forschern, ein Geschäftsmodell für ihr Konzept zu erstellen, mögliche Hürden im Vorfeld zu erkennen und alternative Strategien zu entwickeln. Mit der UnternehmerTUM, der Helmholtz-Gemeinschaft sowie dem DLR haben sich in den vergangenen Jahren starke Kooperationspartner gefunden. Diesen Herbst richtet sich ein zusätzlicher Batch in Kooperation mit Sartorius und der Georg-August-Universität Göttingen an Gründerteams aus Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen aus dem Bereich Life Sciences: zum Beispiel aus den Bereichen der Wirkstoffentwicklung, Diagnostik, Medizintechnik und Life Science Tools.
“Als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beschleunigen Ausgründungen den Innovationsprozess und ermöglichen die nahezu unmittelbare Marktanwendung wissenschaftlicher Ergebnisse”, sagt Prof. Georg Rosenfeld, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft für den Bereich Technologiemarketing und Geschäftsmodelle. “Die FDays® sind ein bewährtes Format zur Förderung der Gründung von High-Tech-Startups. Sie bieten den Gründerteams die unternehmerische, systematische Entwicklung und Evaluation ihrer Geschäftsmodelle und liefern damit eine entscheidende Grundlage für den späteren Erfolg.”
“Wir brauchen in Deutschland mehr Firmenneugründungen im Life Science Bereich. Die Potenziale hierfür sind extrem groß, da Institute und Forschungseinrichtungen laufend neue Technologien und Verfahren entwickeln. Was oft fehlt, ist die Validierung am Markt. Mit den Life Science FDays gibt es ein Programm, in dem Forscherteams gezielt unterstützt werden, um die Exzellenz aktueller Forschung und Technologien schnellst- und bestmöglich erfolgreich auf den Markt zu bringen”, sagt der Sartorius-Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg. “Die Unterstützung der Life Science FDays ist ein Baustein der Aktivitäten von Sartorius, in Göttingen Firmenneugründungen im Life-Science-Bereich zu fördern.”
In 12 Wochen entwickeln die Teams mit erfahrenen Business Coaches, Life Science Experten und erfolgreichen Unternehmern ihr Geschäftsmodell weiter. Die Teams erhalten wertvollen Input zu relevanten Themen, wie Licence/IP, Finanzierung und Markt sowie Pitchtrainings und Teamcoachings. Im Fokus steht dabei zum einen die individuelle Betreuung der Teams durch relevante Experten und einem starken Netzwerk in die Life Science Branche, zum anderen die unternehmerische Erfahrung der Teams selbstständig ihre Projekte Richtung Markt zu treiben. Die verwendeten Methoden stammen aus der Welt der Startups, die besonders schnell und effektiv handeln müssen.
Die in Kooperation mit der Sartorius ausgerichteten Life Science FDays® finden 2018 in Göttingen statt. Als international renommierte Universitäts- und Forschungslandschaft sowie als Standort weltweit agierender Unternehmen unter anderem in den Bereichen Labor- und Pharmaausstattung, Laser und Photonik sowie Biotechnologie bietet Göttingen einen idealen Nährboden für junge Gründerteams im Life Science Bereich.
Als international führender Partner der biopharmazeutischen Industrie und Forschung mit Sitz in Göttingen ist Sartorius überzeugter Förderer der Life Science FDays®. Mit über 7.500 Mitarbeitern weltweit arbeitet Sartorius dafür, dass Fortschritte in der Wirkstoffentwicklung und -produktion schneller und einfacher erzielt werden können. Die aktuellen Erfolge in den Life Sciences und der Datenanalyse ermöglichen große Innovationssprünge in der Medizin. Gemeinsam mit Fraunhofer Venture sucht Sartorius Life Science-Entrepreneure, die aus diesen Möglichkeiten Realitäten werden lassen. Damit mehr Menschen bezahlbaren Zugang zu Medizin erhalten. (fraunhofer/iovolution)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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