Knapp jedes fünfte Start-up hat inzwischen seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen. Die Gründerszene hat sich an Rhein und Ruhr in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Die Landespolitik bekommt allerdings weiter schlechte Noten.

Bundesländer: NRW überholt Berlin als Start-Up-Region

Beitrag teilen

Knapp jedes fünfte Start-up hat inzwischen seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen. Die Gründerszene hat sich an Rhein und Ruhr in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Die Landespolitik bekommt allerdings weiter schlechte Noten.

Mit einem Anteil von 19 Prozent aller deutschen Jung-Unternehmen überholt Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr erstmals die bisherige Start-up-Hochburg Berlin (15,8 Prozent). Das geht aus dem „Deutschen Start-up-Monitor“ des Bundesverbands Deutscher-Start-ups und der Unternehmensberatung KPMG hervor. Ein Großteil der Start-ups in NRW ist dabei in der Region Rhein-Ruhr angesiedelt (11,2 Prozent).

Aufholjagd trotz Widrigkeiten

2014, als erstmals bei der Untersuchung verschiedene Regionen betrachtet wurden, lag der Anteil der NRW-Start-ups noch bei neun Prozent, der aus Berlin bei 39 Prozent. Der Politik schreiben für diese Entwicklung nur wenige Gründer die Verantwortung zu.Neben zu viel Bürokratie bemängeln die Gründer vor allem das deutsche Bildungssystem, das unternehmerisches Denken und Handeln zu wenig fördere.

Obwohl die Gründer der Landesregierung in Sachen Start-up förderung die Schulnote 4,0 zusprechen gibt es Potentiale: So sind viele Projekte wie das Gründerstipendium oder die angekündigte Digitalstrategie zum Zeitpunkt der Befragung noch nicht auf den Weg gebracht gewesen. Ihre Beurteilung würde daher erst in die Bewertung im kommenden Jahr einfließen.

Technische Hochschulen führend

Die meisten Gründer bringt inzwischen die Technische Universität München hervor, gefolgt vom Karlsruher Institut für Technologie und der RWTH Aachen. Die Dominanz der eher technisch ausgerichteten Hochschulen zeigt auch einen Reifungsprozess der Start-up-Szene. Ging es vor einigen Jahren noch darum, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu für den europäischen Markt zu kopieren, geht es inzwischen eher um Innovationen. Dafür braucht man, etwas vereinfacht gesagt, eher Ingenieure als Betriebswirte.

Neben der RWTH Aachen schafft es auch die Universität zu Köln aus der rheinischen NRW-Gründerhauptstadt unter die zehn Besten. Ein Faktor: Mit dem Gateway gibt es hier auch eine an die Uni angeschlossene Einrichtung, die speziell Hochschulgründungen fördert. Damit belegt NRW – trotz seiner Vielzahl von Hochschulen – genauso viele Plätze in der Top 10 wie Berlin. Sicherlich einer der Gründe für das Aufholen von Berlin als Start-up Region. (kpmg/rpo/iovolution)

Beitrag teilen

Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

(C) iovolution.de - iodata GmbH 2020 in Zusammenarbeit mit futureorg Institut - Forschung und Kommunikation für KMU

Teilen mit: