Schnelligkeit, Verfügbarkeit, Flexibilität – diese Anforderungen müssen Unternehmen zunehmend auch im Rechnungswesen bewältigen. Bei der Digitalisierung in diesem Bereich hinkt Deutschland jedoch hinterher. Wie groß der Handlungsbedarf und auch das Potenzial der elektronischen Rechnungsverarbeitung ist, zeigt eine Studie des Fraunhofer IAO und der Comarch AG.

E-Invoicing: Die digitale Rechnungslösung lohnt sich

Beitrag teilen

Schnelligkeit, Verfügbarkeit, Flexibilität – diese Anforderungen müssen Unternehmen zunehmend auch im Rechnungswesen bewältigen. Bei der Digitalisierung in diesem Bereich hinkt Deutschland jedoch hinterher. Wie groß der Handlungsbedarf und auch das Potenzial der elektronischen Rechnungsverarbeitung ist, zeigt eine Studie des Fraunhofer IAO und der Comarch AG.

Bis 2020 soll E-Invoicing, also die elektronische Rechnungsstellung, in Europa zum Standard werden – so der Plan der Europäischen Kommission. Ab dem 27. November 2018 treten deshalb die Vorgaben der »Europäischen Norm für die elektronische Rechnungsstellung« in Kraft. Mit Blick auf die aktuellen Zahlen einer Studie des Fraunhofer IAO und der Comarch AG zum papierlosen Büro und E-Invoicing in Deutschland ist der Handlungsbedarf groß. Denn nur etwa die Hälfte der untersuchten Unternehmen haben schon über die Hälfte ihrer Rechnungen digitalisiert. Etwa ein Viertel setzt derzeit fast noch ausschließlich auf Papier.

Von Papierrechnungen zu E-Invoicing

Mit der Studie »E-Invoicing« wird der momentane Status in der Nutzung von elektronischer Rechnungsverarbeitung bei den 700 größten deutschen Unternehmen betrachtet. Es zeigt sich, dass von den befragten Unternehmen und Organisationen ca. ein Drittel noch keine Software zum E-Invoicing im Einsatz haben und über 24 Prozent aller Befragten in den nächsten fünf Jahren zum ersten Mal eine entsprechende Software einführen möchten. Die Haupthindernisse bei der Einführung liegen für die Unternehmen in mangelnden Ressourcen für den Auswahlprozess sowie in ihrer Befürchtung, dass die Geschäftspartner noch nicht so weit seien und somit Erwartungen an die Systemunterstützung nicht erfüllt werden können.

Doch der Trend geht eindeutig in Richtung der elektronischen Rechnungsverarbeitung. Immer mehr Unternehmen arbeiten bereits mit Dienstleistern zusammen, um ihre aktuellen Rechnungsprozesse zu digitalisieren. Ist ein Projekt initiiert, gilt es, die Lösung für alle Geschäftspartner (unabhängig von ihrer Größe) anzupassen bzw. auszubauen. In diesen Fällen liegt die Herausforderung in einem maßgeschneiderten Onboarding-Prozess, für den benutzerfreundliche Lösungen entwickelt werden müssen.

Lohnt sich E-Invoicing überhaupt?

Die Studie zeigt: E-Invoicing macht einen Unterschied. Denn der Umstand, wie schnell Informationen aus Rechnungen abgefragt oder Rechnungen bezahlt werden können, ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil, der in direkter Relation zum Umsatz gesetzt werden kann. Die Nutzung von elektronischen Rechnungen bzw. eines automatisierten, softwaregestützten Rechnungsworkflows kann einen entscheidenden Vorsprung verschaffen, da beispielsweise auch Bestellungen und Angebote schneller erstellt werden können. Dieser Zusammenhang gilt uneingeschränkt für alle Branchen und für alle Betriebsgrößen.

Doch auch der Umweltaspekt ist nicht zu vernachlässigen. Ressourcenschonend zu Arbeiten liegt im Trend, ist in Anbetracht der Entwicklungen rund um den Klimawandel gar notwendig. Schließlich bedeutet elektronische Rechnungen eine Reduktion im Papierverbrauch. Zudem spart es Platz und steht dem Unternehmen gut zu Gesicht, kann es sich doch selbst als Grün und Nachhaltig präsentieren. Somit bietet E-Invoicing Lösungen für diverse Probleme – entsprechend ist anzunehmen, dass es gängige Praxis wird. (fhi/iovolution)

Beitrag teilen

Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

(C) iovolution.de - iodata GmbH 2020 in Zusammenarbeit mit futureorg Institut - Forschung und Kommunikation für KMU

Teilen mit: