Können Roboter den Fachkräftemangel in der Pflege und im produzierenden Gewerbe beheben? Zwei Forschungsprojekte prüfen den Ernstfall: mit SeRoDi und AQUIAS wird der Einsatz von mitarbeiterzentrierten Mensch-Roboter Arbeitsplätzen in der stationären Pflege und Industrie getestet.

Demografischer Wandel: Robotik mit oder ohne den Menschen?

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Können Roboter den Fachkräftemangel in der Pflege und im produzierenden Gewerbe beheben? Zwei Forschungsprojekte prüfen den Ernstfall: mit SeRoDi und AQUIAS wird der Einsatz von mitarbeiterzentrierten Mensch-Roboter Arbeitsplätzen in der stationären Pflege und Industrie getestet. 

Im Projekt AQUIAS werden Unterstützer für schwerbehinderte Produktionsmitarbeiter in Montage und Qualitätskontrolle gestaltet. SeRoDi steht für Serviceroboter zur Unterstützung von Pflegekräften in Krankenhäusern und Altenheimen. In beiden Projekten wandern nur körperlich oder psychisch belastende Aufgaben zum Roboter, sodass andere Aufgaben beim Menschen verbleiben und so den Erhalt der Tätigkeit sichern.

Teilhabe durch Robotik in der Produktion: Projekt AQUIAS

Im ersten der beiden Pilotbereiche wurde der mobile Produktionsassistent „APAS assistant“ der Bosch-Gruppe in der Integrationsfirma ISAK gGmbH eingesetzt. In diesem Unternehmen arbeiten schwerbehinderte Produktionsmitarbeiter mit sehr individuellen Leistungseinschränkungen in der Montage.

Im zweiten Pilotbereich setzte Bosch den mobilen Produktionsassistenten „APAS assistant“ in der eigenen Produktion ein. Hier unterstützte der Roboter die anspruchsvolle Handhabung und Qualitätsprüfung schwerer Aluminiumblöcke. Zielgruppe waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Leistungseinschränkungen. Die Erfahrungen aus dem ersten Pilotbereich der Firma ISAK flossen hier ein.  

Servicerobotik zur Unterstützung in der Pflege: Projekt SeRoDi

Durch den demographischen Wandel stehen immer mehr pflegebedürftige Menschen immer weniger Nachwuchskräften gegenüber. Langzeiterkrankungen und eine hohe Fluktuation des Personals sind bereits heute die Folgen. Im Rahmen des Projekts „Servicerobotik zur Unterstützung bei personenbezogenen Dienstleistungen (SeRoDi)“ wurde deshalb an neuen Service-Roboterlösungen gearbeitet, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Pflegebereich körperlich und informatorisch entlasten sollen.

Aushelfen soll der „intelligente Pflegewagen“. Er navigiert autonom, das heißt, die Pflegekraft kann ihn per Smartphone an den gewünschten Einsatzort bestellen. Über den integrierten Touchscreen kann das Personal einfach dokumentieren, welche Pflegeutensilien entnommen wurden. Ebenfalls getestet wurde der „robotische ServiceAssistent“. Er kann mit verschiedenen Snacks und Getränken befüllt werden und diese den Bewohnern oder Patienten anbieten. Dies entlastet nicht nur das Pflegepersonal, sondern fördert auch die Selbstständigkeit der Pflegebedürftigen. (fhi/iovolution)

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