Auch wenn es noch immer nach Science Fiction klingt, so sind Maschinen, welche durch Gedanken gesteuert werden können, nicht neu. Es gibt sogar Spielzeug, das diese Technologie nutzt. Neu ist aber, dass Gedankensteuerung durch Chip-Implantate möglich ist.

Brain Gate: Chatten per Gedankenkraft

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Auch wenn es noch immer nach Science Fiction klingt, so sind Maschinen, welche durch Gedanken gesteuert werden können, nicht neu. Es gibt sogar Spielzeug, das diese Technologie nutzt. Neu ist aber, dass Gedankensteuerung durch Chip-Implantate möglich ist.

Im Internet surfen, mit anderen Implantatträgern Nachrichten schreiben – dies und mehr ermöglicht das sogenannte “Brain Gate”-Implantat. Die Bedienung, so das äußerst positive Urteil der Testpersonen, sei „sehr intuitiv“, was auch komplizierte Vorgänge, wie Warenbestellungen in Online-Shops oder das Spielen eines virtuellen Klaviers, möglich macht, so ein Bericht von 3M.

Alles auf dem Tablet-PC​

Das Implantat funktioniert bereits mit einem einfachen, standard eingestellten Tablet und benötigt keinen speziellen Computer, der die Signale des Implantates empfängt und bearbeitet. Über dem Motorcortex, ein Areal in der Großhirnrinde, angebracht, erkennt der Chip anhand der Hirnströme die Bewegungsimpulse. Die Bewegungen werden ausgewertet und an eine virtuelle Maus übertragen, die an den PC angeschlossen ist – eine Entwicklung, die eine große Hilfe nicht nur für Menschen sein könnte, die in ihrer Motorik eingeschränkt sind.

Brain Gate ist nicht das erste Forschungsprojekte bei dem Probanden Geräte mit ihren Gedanken steuern. Es gibt sogar Spielzeug, das sich der Gedankensteuerung bedient, so beispielsweise Radica Mindflex von Mattel. Bei diesem Spielzeug steuert der Spieler mit seinen Hirnströmen einen Ventilator, um einen Ball zum Zielort zu bewegen. Doch keines der bisherigen Projekte bediente sich eines Implantats oder kam ohne angepasste, komplexe Hardware aus.

Medizinische Anwendung im Fokus​

Das Team von Brain Gate, dass aus Neurologen, Mathematikern und vielen anderen Experten besteht, hat seinen Fokus auf die Wiederherstellung der Gesundheit und Teilhabe von Menschen gelegt. So soll die Technologie Patienten von Krankheiten wie ALS oder Unfallopfern, die Lähmungen erlitten haben, helfen. Doch auch im Rahmen von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge wird es Anwendungsmöglichkeiten geben.

Die unmittelbare Steuerung der Umgebung, die im Rahmen des Internet of Things (IoT) vernetzt wird, könnte somit ohne ein externes Device, wie ein Smartphone, möglich werden. Damit würden Hürden wie Bedienungsschwierigkeiten abgebaut und die Effizienz durch das Umgehen der motorischen Möglichkeiten bzw. Grenzen gesteigert werden. Auch wenn Brain Gate diese Möglichkeiten nicht konkret nennt, so werden diese sicher als Chance der fortschreitenden Digitalisierung begriffen werden. (3M/iovolution)

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