Noch immer gilt Deutschland als eines der Schlusslichter, wenn es um den Breitbandausbau, speziell die Internetgeschwindigkeit geht. Dabei ist diese für den langfristigen Erfolg des deutschen Standorts unabdingbar. Wie machen es andere Länder?
Lediglich 51 Prozent aller deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern verfügen nach Angaben des Statistischen Bundesamts über einen schnellen Internetanschluss. Konkret heißt das: Nur jedes zweite Unternehmen nutzt einen festen Breitbandanschluss mit einer vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde. „In Zeiten, in denen Industrie 4.0 ein wichtiger Wettbewerbsfaktor ist, sind diese Zahlen alarmierend“, sagt IW-Ökonomin Barbara Engels.
Auch im europäischen Vergleich liegt der ansonsten sehr starke Wirtschaftsstandort Deutschland lediglich im Mittelfeld. Zwar ist der Anteil der Unternehmen mit schnellem Internet im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte gestiegen – allerdings ist das ist immer noch viel zu wenig, um mit führenden Nationen wie Schweden und Dänemark (jeweils 75 Prozent) auch nur annähernd mithalten zu können.
Trotz aller mahnenden Worte von Ökonomen, Forschern und Unternehmen ist schnelles Internet in Deutschland immer noch ein stiefmütterlich behandeltes Thema. Politiker wiederholen gerne und oft ihr Mantra, sinngemäß: „Man müsste mal“. Dem steht die politische Realität gegenüber: Der Breitbandausbau schreitet viel zu langsam voran, die 5G-Frequenzvergabe ist seit Monaten im Zentrum politischer Diskussionen. Mit dieser Einstellung wird Deutschland seine wirtschaftliche Stellung nicht mehr lange halten können, so kritische Stimmen aus der Fachwelt.
Tatsächlich haben andere europäische Länder unterschiedliche Herangehensweisen entwickelt, um die Verfügbarkeit von Glasfaser-basierten Breitband-Internet-Anschlüssen zu erhöhen. Estland beispielsweise gründete Public-Private-Partnerships, um ein landesweites middle-mile-network aufzubauen, über das Glasfaseranschlusspunkte näher an die ländlichen Haushalte herangeführt wurden.
Schweden dagegen setzt auf kommunale Unternehmen, die Stadtnetze verlegen und diese Glasfasernetze dann an kommerzielle Diensteanbieter verpachten. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen, die zeigen, wie es besser geht. Sofern Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig bleiben möchte ist eine klare Linie, die Kostenexplosionen vermeidet und hält, was sie verspricht, zwingend Notwendig. Denn während über 5G diskutiert wird gibt es noch Lücken im 4G Netz – die traurige Realität in Deutschland. (iwe/fhr/iovolution)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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