Digitalisierung, Automatisierung, Industrie 4.0. Diese Schlagworte beschreiben eine Entwicklung, welche den Arbeitsmarkt nachhaltig verändern wird. Wie dieser Wandel erfolgreich gestaltet werden kann, ist Thema der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz.

ZIRP in Rheinland-Pfalz: „Das Digital-Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Weiterbildung“

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Digitalisierung, Automatisierung, Industrie 4.0. Diese Schlagworte beschreiben eine Entwicklung, welche den Arbeitsmarkt nachhaltig verändern wird. Wie dieser Wandel erfolgreich gestaltet werden kann, ist Thema der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz.

Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) ist ein Verein, der Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Kirche zur gemeinsamen Zukunftsentwicklung des Landes Rheinland-Pfalz versammelt. Er strebt ein gemeinsames, langfristig orientiertes Handeln in den Kernfragen der wirtschaftlichen Entwicklung an. Dazu werden Erfahrungen und Expertisen im Rahmen der Denkfabrik ZIRP kombiniert.

Wandel der Arbeitskultur

„Die Digitalisierung kommt mit Macht und sie wird unser Jahrhundert bestimmen. Die Branchen, die die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz prägen, werden betroffen sein und im besten Fall sollen sie teilhaben an der Arbeitswelt der Zukunft”, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer in einem Positionspapier zur Bewegung der Arbeitsmärkte. Entsprechend benennt Dreyer das Jahrhundert der Digitalisierung als das Jahrhundert der Weiterbildung, welches zum Ziel haben muss, dass Beruf und Arbeit in dauerhaften Veränderungsprozessen zu halten sind, welche den Beschäftigten zugleich Sicherheit geben.

Das Stadt und Land dabei zusammengehören ist Bezugspunkt der Inhalte von Heidrun Schulz, welche die Ängste vor dem technologischen Wandel anspricht. „Dass bestehende Aufgaben und Arbeitsfelder ersetzt werden könnten, ist kein zwingender Indikator für Arbeitsplatzaufbau, sondern für Arbeitsplatzwandel. Tätigkeiten und Berufsbilder verändern sich, wir werden in Zukunft stetig lernen und das Lernen organisieren.” Entsprechend sieht die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit große Chancen, sofern die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung als grundlegend anerkannt wird. Das gelte aber auch für den kulturellen Wandel, welcher den Kompetenzerwerb als Schlüssel zur modernen Arbeitswelt in den Fokus rückt.

Steigender Fachkräftebedarf

Übergangsmanagement sei gefragt, um den Wandel zu einer digitalisierten Arbeitswelt für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gestalten. So sei es zwar möglich, dass in zehn Jahren weniger Lastkraftwagenfahrer benötigt würden. Bis dahin müssten aber noch viele von ihnen fahren und auch ausgebildet werden. Für veränderte Anforderungen müssten sie rechtzeitig qualifiziert werden. Das System der Dualen Ausbildung sei eine hervorragende Voraussetzung, um auch beim Thema Weiterbildung von Berufserfahrenen zu greifen.

Häufig werde übersehen, so Heidrun Schulz, dass die Digitalisierung unsere Arbeitswelt schon jetzt stark verändert habe und die Unternehmen dennoch gut positioniert seien. Schon ungefähr die Hälfte der Unternehmen mache sich neue Technologien zunutze. Das führt dazu, dass Fachkräfte der MINT-Berufe gesucht und schwer zu finden sind. Entsprechend verstärke die SCHOTT AG ihr Profil als besonderer Arbeitgeber durch attraktive Maßnahmen wie flexible Arbeitszeitmodelle. Doch unterschiedliche Arbeitnehmergenerationen haben unterschiedliche Ansprüche an die Gestaltung der Arbeit: Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei so vielfältig wie die Belegschaft selbst, weiß Aßelmeyer. Für sie steht deshalb „im digitalen Wandel ganz klar der Mensch im Mittelpunkt, für dessen Nutzen wir die Digitalisierung gestalten.“

Maßnahmen für KMU

Unterstützung biete die Landesregierung vor allem kleinen und mittleren Unternehmen, damit sie die Veränderungen in der Arbeitswelt mitgehen können, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Unter Leitung des Arbeitsministeriums Rhein-land-Pfalz entstehe gerade der „Masterplan Zukunft der Arbeit“. Daran sind alle Arbeits-marktpartner beteiligt. Er greift die Themen auf, die für Organisation und Qualität der Arbeit der Zukunft stehen: Flexibilität in Arbeitszeit und -ort, Mitbestimmung, Weiterbildung, Zusammenarbeit im Unternehmen und betriebliches Gesundheitsmanagement. (zirp/iovolution)

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Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

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