Die Diskussion um den Wandel des Arbeitsmarktes durch Digitalisierung und Automatisierung ist keine Neue. Technologien, wie Künstliche Intelligenz, spielen dabei eine große Rolle. Zur Befindlichkeit von Beschäftigten gegenüber der KI-Technologie hat Bitkom eine Befragung veröffentlicht.

KI in der Führung: Wenn eine App den Weg zeigt

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Die Diskussion um den Wandel des Arbeitsmarktes durch Digitalisierung und Automatisierung ist keine Neue. Technologien, wie Künstliche Intelligenz, spielen dabei eine große Rolle. Zur Befindlichkeit von Beschäftigten gegenüber der KI-Technologie hat Bitkom eine Befragung veröffentlicht.

Viele Berufstätige trauen Künstlicher Intelligenz zu, ihren Arbeitsalltag zu verbessern. So wünschen sich vier von zehn berufstägigen Bundesbürgern, dass eine Künstliche Intelligenz den eigenen Vorgesetzten unterstützt, etwa mit automatischen Analysen für schnellere und bessere Entscheidungen. Drei von zehn Befragten würden sogar noch weiter gehen und den eigenen Chef gerne komplett durch eine KI ersetzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 515 Erwerbstätigen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

KI, der Freund und Helfer

„Künstliche Intelligenz wird in absehbarer Zukunft in den allermeisten Fällen weder Vorgesetzten noch Mitarbeitern die Arbeit komplett abnehmen, sondern sie bei ihrer Tätigkeit unterstützen. Wer hofft, seinen Chef auf diesem Weg loszuwerden, wird sich noch etwas gedulden müssen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Schon heute erhalten Techniker Hinweise auf die wahrscheinlichste Fehlerursache oder Ärzte Hilfe bei der Auswertung von Röntgenbildern. KI wird in Zukunft auch Hilfe bei weitreichenden Managemententscheidungen geben – diese aber nicht selbsttätig treffen.“

Arbeitsplatzabbau durch KI noch fern

Bei aller Offenheit gegenüber Künstlicher Intelligenz kann sich allerdings nur eine Minderheit vorstellen, dass die eigenen Kollegen durch die Technologie ersetzt werden. Das wünschen sich lediglich 17 Prozent der Erwerbstätigen, Insgesamt sagen 13 Prozent aller Erwerbstätigen, dass sie gerne sowohl ihren Vorgesetzten als auch einen oder mehrere Kollegen durch KI ersetzen würden. Berg: „Künstliche Intelligenz gehört etwa als Sprachassistent auf dem Smartphone oder zu Hause inzwischen zum Alltag. KI-Systeme werden künftig auch im Arbeitsleben selbstverständlich sein.“

Eine ähnliche Schlussfolgerung ziehen die Autoren einer aktuellen Microsoft-Studie. In dieser wurde untersucht, wofür Entscheider Künstliche Intelligenz im Unternehmen einsetzen wollen und wie sich die Technologie auf Führungsaufgaben auswirkt. Befragt wurden 1.150 Führungskräfte aus 13 Ländern weltweit. Schnell wachsende Firmen sehen insgesamt eine höhere Dringlichkeit, die Technologie in verschiedenen Unternehmensbereichen zu nutzen: 75 Prozent der deutschen Entscheider in wachstumsstarken Organisationen wollen die Technologie innerhalb des nächsten Jahres zur besseren Entscheidungsfindung einsetzen. In wachstumsschwachen deutschen Unternehmen sind es nur 43,3 Prozent. Auch in der Entwicklung neuer Lösungen und Geschäftsmodelle wollen 42,9 Prozent der wachstumsstarken Unternehmen KI innerhalb des nächsten Jahres anwenden – dem stehen nur 16,7% Prozent in wachstumsschwachen gegenüber.

KI verändert aber die Führung

Auch die Aufgaben von Führungskräften verändern sich durch die Technologie: 58,3 Prozent der deutschen Entscheider aus stark wachsenden Firmen gehen davon aus, dass sie Probleme mit KI in Zukunft vollkommen anders lösen werden – in wachstumsschwachen sind es nur 41 Prozent. Ebenso werde sich die strategische Unternehmensausrichtung durch Künstliche Intelligenz grundlegend verändern, sagen zwei Drittel der schnell wachsenden und nur ein Drittel der langsam wachsenden Firmen in Deutschland. „Erfolgreiche Führungskräfte haben die Wichtigkeit von KI erkannt und nutzen die Technologie für operative Aufgaben, aber auch, um bessere Führungskräfte zu werden – also Wachstum voranzutreiben, die richtigen Prioritäten zu setzen und Menschen zu inspirieren“, erklärt Heike Bruch, Professorin und Direktorin am Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Sie überzeugt, dass durch KI die Führung noch menschlicher wird. (bitkom/microsoft/iovolution)

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