Ob in privater, öffentlicher oder wirtschaftlicher Hinsicht, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) betrifft weite Teile unserer zukünftigen Gesellschaft. Doch inwieweit wird KI bereits heute in der Industrie eingesetzt? Die folgenden Praxisbeispiele geben einen Einblick in diesen, als wesentlich geltenden, Innovationsfaktor.
Während der Getreideernte müssen in kürzester Zeit die Früchte des gesamten Jahres geerntet werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, sollen im Rahmen des Projekts „marion“ nun autonome Roboter zum Einsatz kommen.
Projektbetreiber sind die Unternehmen CLASS E-Systems und ATOS in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Gemeinsam wurde ein aus der Robotik stammendes Verfahren entwickelt, welches den Gesamtprozess der Ernte durch eine Aufteilung in präzise aufeinander abgestimmte Teilprozesse optimieren soll.
Diese Kombination von Assistenzsystemen mithilfe von autonomen Robotern ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad. Dadurch soll die Optimierung der Maschinenauslastung und der Pünktlichkeit maximiert und gleichzeitig die Belastung für die Bedienenden und die Umwelt minimiert werden.
Doch die Nutzungsmöglichkeit der KI beschränken sich nicht nur auf Prozessoptimierungen: auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen künftig unmittelbar davon profitieren.
Die DFKI hat in Kooperation mit Hitachi eine KI-basierte Technologie entwickelt, welche Arbeitsabläufe erfasst und diese hinsichtlich Effizienz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz verbessern soll. Entstanden ist ein sogenanntes „Wearable-System“, wobei es sich um einen mit zahlreichen Sensoren ausgestatteten Anzug handelt. Dieser wertet die Bewegungsdaten der Trägerin bzw. des Trägers in Echtzeit aus und weist auf mögliche physische Belastungen hin.
Das so entstandene, konkrete Feedback soll die akute Gesundheitsgefahr durch zu hohe körperliche Belastung und nicht ergonomische Bewegungsabläufe bei der Arbeit vermindern.
Diese Praxisbeispiele zeigen, welche bedeutende Chancen sich durch den Einsatz von KI für verschiedenste Sektoren eröffnen. Die Plattform Industrie 4.0 kategorisiert dabei fünf Autonomiestufen, wodurch die Gestaltungsmöglichkeiten industrieller Abläufe von manuellen bis voll-autonomen Prozessen aufgezeigt werden.
So soll die wichtige Diskussion über den zukünftigen Einsatz von KI ermöglicht und eine Grundlage für entsprechende Handlungsempfehlungen gestellt werden.
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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