Die Plattformökonomie boomt stärker als je zuvor. Digitale Plattformen aus den USA und China übernehmen den internationalen Markt, nur Deutschland bleibt bislang auf der Strecke.

Digitale Plattformen: Verschenkt Deutschland bisher ungenutztes Potential?

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Die Plattformökonomie boomt stärker als je zuvor. Digitale Plattformen aus den USA und China übernehmen den internationalen Markt, nur Deutschland bleibt bislang auf der Strecke.

Ob bei der Suche nach einer neuen Wohnung, beim Online-Shopping, der Jobsuche oder beim Austausch mit Freunden in sozialen Netzwerken – digitale Plattformen sind inzwischen in allen Lebensbereichen verbreitet. Und längst nutzen auch Industrieunternehmen solche Plattformen für ihr alltägliches Geschäft. Eine große Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich, dass dieser Markt nicht mehr den großen Playern aus den USA oder China überlassen wird. Aber Deutschland hält sich hierbei im Hintergrund.

Europäische Plattformökonomie

Europaweit gibt es bisher nur wenige Plattformen, die sich auf dem internationalen Markt behaupten können. Auch Deutschland hat sich bisher zurückgehalten, dabei wünschen sich 90 Prozent der deutschen Bürger, dass die Politik den Aufbau europäischer und deutscher Plattformen fördert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.003 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Bis dato ist aber weder wirtschaftlich noch politisch viel passiert.

Smarte Regulierung der Plattformen

Gleichzeitig wünscht sich rund jeder zweite Deutsche (45 Prozent), dass digitale Plattformen stärker als bislang reguliert werden sollten. Wie könnte eine solche Regulierung aussehen? Unter anderem sind laut Bitkom in der Gesetzgebung ein Innovationscheck oder die stärkere Einbindung von Digitalexperten notwendig.

Zudem ist erforderlich, Plattformen differenzierter zu betrachten, da sie eine große Bandbreite an unterschiedlichen Geschäftsmodellen aufweisen und auf sehr unterschiedlichen Märkten aktiv sind. Wichtig ist außerdem eine kontinuierliche Marktbeobachtung, da Regulierung grundsätzlich kein Selbstzweck sein dürfe, sondern nur bei konkretem Marktversagen in Frage komme.

Die Herausforderungen Deutschlands im internationalen Vergleich

Und dann müsse jedes mögliche Instrument der Regulierung dahingehend geprüft werden, ob damit das gewünschte Ziel erreicht wird oder ob alternative Maßnahmen besser geeignet sind. Genau eine solche Regulierung könnte in Zukunft dazu führen, dass die Wettbewerbsfähigkeit und der Markteintritt deutscher und europäischer Plattformanbieter politisch unterstützt und gefördert werden kann, damit der Wunsch nach europäischen Plattformen nicht weiter unerfüllt bleibt.   

Deutschland findet noch keinen Einstieg in die Welt der digitalen Plattformen. Bislang sind die hundert weltweit erfolgreichsten Plattformanbieter allesamt aus den USA. Doch wo liegen die Schwierigkeiten für deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich? Gerade Amazon setzt derzeit stark auf den Ausbau einer funktionierenden Logistik. Denn jedes Produkt soll möglichst schnell, bestenfalls innerhalb kürzester Zeit, beim künftigen Nutzer ankommen.

In den USA werden bereits viele Kunden noch am selben Tag von Amazon beliefert. Hier stecken auch ungenutzte Chancen für den deutschen und europäischen Markt. Die vorhandene Logistikkompetenz im eigenen Land könnte für Kooperationen mit Plattformgrößen sorgen, um auch die deutsche Wirtschaft am digitalen Plattformerfolg teilhaben zu lassen.

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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