Wie möchten wir in Zukunft unterwegs sein und wie können wir das Leben in der Stadt verbessern? Forscher, Unternehmer und Politiker sind weltweit auf der Suche nach nachhaltigen Mobilitätsformen und -angeboten. Zahlreiche Projekte präsentieren nun erste Lösungsansätze.

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Wie möchten wir in Zukunft unterwegs sein und wie können wir das Leben in der Stadt verbessern? Forscher, Unternehmer und Politiker sind weltweit auf der Suche nach nachhaltigen Mobilitätsformen und -angeboten. Zahlreiche Projekte präsentieren nun erste Lösungsansätze.

Ob autonom fahrende Autos, Flugtaxis oder Mobilität-Hubs – neue Arten der Mobilität sind schon längst auf dem Markt und vor allem auch im Stadtleben angekommen. Was künftig aber immer wichtiger wird, sind nachhaltige Angebote, die Städten eine Entlastung in Sachen Klimaschutz und Verkehr bietet. Einer solchen Herausforderung stellen sich derzeit weltweit verschiedene Forschergruppen sowie Initiativen aus Wirtschaft und Politik. So auch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).

2049: Zeitreise Mobilität

Nachhaltige Mobilitätslösungen soll beispielsweise das Crossmedia-Projekt „2049: Zeitreise Mobilität“ erarbeiten. Im Rahmen des Deutschlandjahrs USA und in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk entwirft das Fraunhofer IAO spannende Zukunftsbilder. Hierbei werden nicht bloß Expertenstimmen, sondern auch Erfahrungen interessierter Nutzer integriert. Per Virtual Reality werden Anwender in das Jahr 2049 geschickt und lernen dort spielerisch verschiedenste Mobilitätskonzepte der Zukunftsstädte kennen. Wer am Experiment teilnehmen möchte, kann dies ganz einfach online auf dem YouTube-Kanal des Hessischen Rundfunks tun – im 360°-Video gibt es zahlreiche Mobilitätsszenarien zu entdecken.

Patrick Ruess, Projektleiter am Fraunhofer IAO, erläutert, dass rechtzeitig bei denjenigen Akzeptanz geschaffen werden muss, die in Zukunft ihr Mobilitätsverhalten ändern sollen: „Für unsere Forschung ist es wichtig, nicht nur Meinungen auf dem Papier zu sammeln, sondern auch zu sehen, wie die Menschen emotional auf die verschiedenen Szenarien reagieren.“ Ähnlich versucht auch die neue Studie des Fraunhofer IAO „AFKOS: Autonomes Fahren im Kontext der Stadt von morgen“, mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität in Städte zu bringen.

Autonome geteilte Mobilität

Studienautor und Mobilitätsforscher Claudius Schaufler bestätigt: „Bisher ging es beim Thema Autonomes Fahren immer nur um technische oder regulatorische Aspekte. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass autonome geteilte Mobilität eine der größten Stellschrauben dafür ist, drängende gesellschaftliche sowie ökologische Probleme zu lösen.“ So wurden im Rahmen der Forschung am Fraunhofer IAO stadträumliche Potenziale untersucht, die sich durch autonome und vernetzte Mobilitätsangebote ergeben.

Die drängenden Fragen hierbei: Wie können neue Mobilitätsformen dazu verhelfen, Flächen für Stellplätze einzusparen? Und wie können dennoch ausreichende Fortbewegungsmöglichkeiten gewährleistet werden? Das Fraunhofer IAO setzt dazu sogenannte Mobilitäts-Hubs ein – wie auch beim Carsharing, Bikesharing und Roller-Sharing bieten diese an zentral gelegenen Sammelpunkten Umsteigemöglichkeiten. Im April 2019 eröffnete ein solcher Mobilitäts-Hub in Berlin-Kreuzberg. Mit einer dazugehörigen App stehen bereits Leihräder, Elektroroller und Mietwagen zur Verfügung. Weiterführend bietet beispielsweise auch das neue Projekt „Park_up“ einen nachhaltigen Lösungsansatz im Bereich der Citylogistik.

Innerstädtische Logistikprozesse vereinfacht

In enger Zusammenarbeit mit APCOA Parking Deutschland hat das Konsortium um Fraunhofer IAO ein weiteres Modell im Hinblick auf eine zukünftige Mobilitätsentwicklung erarbeitet. „Park_up“ bietet demnach temporäre, öffentlich zugängliche Stellplätze, die für Logistikzwecke innerhalb der Stadt angemietet werden können. Detlef Wilmer, Geschäftsführer der APCOA PARKING Deutschland GmbH verbindet somit Parkraum mit inner-städtischer Logistik: „Durch unsere Plattform APCOA FLOW haben wir die Möglichkeit, integraler Bestandteil innerstädtischer Logistikprozesse zu werden.“ Über das Webseitenportal können Logistikunternehmen einfach online Stellplätze in der Stadt reservieren.

Ob die Mobilität der Zukunft gesichert ist oder nicht – derzeitige Forschungs- und Lösungsansätze versprechen nicht bloß ein nachhaltiges Angebot, sondern stützen sich hierbei vor allem auf digitale Hilfsformen, die für jedermann zugänglich sind. (fraunhofer/iovolution)

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