Im Zeitalter der Digitalisierung müssen Nachhaltigkeitsstrategien konsequent weiterentwickelt werden. Das zeigt der Bericht „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung zu Globalen Umweltveränderungen (WBGU). Der digitale Wandel muss mit den Nachhaltigkeitsentwicklungen verbunden werden.

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Im Zeitalter der Digitalisierung müssen Nachhaltigkeitsstrategien konsequent weiterentwickelt werden. Das zeigt der Bericht „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung zu Globalen Umweltveränderungen (WBGU). Der digitale Wandel muss mit den Nachhaltigkeitsentwicklungen verbunden werden.

Damit der digitale Wandel zugunsten der Menschheit, des Klimas und des Umweltschutzes genutzt werden kann, müssen politische Bedingungen geschaffen werden, um nicht das gegenteilige Ergebnis ungehindert geschehen zu lassen. Gibt es keine aktive politische Gestaltung, wird der digitale Wandel weiter die negativen Folgen beschleunigen. Das Ziel ist es, den digitalen Wandel für den Klima- und Umweltschutz sowie für die Menschen selbst positiv nutzbar zu machen.

Die Digitalisierung nutzbar machen

Der WBGU setzt sich der gängigen Annahme entgegen, dass die Digitalisierung ein gesellschaftlicher Umbruch ist, dem sich die jeweiligen Gesellschaftsformen anpassen müssen. Vielmehr geht es darum, die Digitalisierung und die technischen Möglichkeiten wie Big Data, Künstliche Intelligenz oder das Internet für eine global nachhaltige Entwicklung nutzbar zu machen. Dabei müssen die Risiken der Digitalisierung ebenfalls berücksichtigt werden: Totalüberwachung, hoher Ressourcen- und Energieverbrauch, digitale Kluften und Scoring-Verfahren müssen beobachtet und eingedämmt werden.

Weiter möchte der WBGU einen „normativen Kompass für die digitalisierte Nachhaltigkeitsgesellschaft“ anbieten, der als höchste Priorität den Schutz der Grund- und Menschenrechte und die Unantastbarkeit der Menschenwürde als unveränderbare Referenzpunkte setzt, die unbedingt bei dem digitalen Wandel berücksichtigt werden müssen.

Schauplätze des digitalen Wandels

Die Schauplätze des digitalen Wandels umfassen jene Themen, die eine direkte Verbindung zwischen Umwelt und Digitalisierung sowie zwischen Digitalisierung und gesellschaftlichen Dimensionen der Nachhaltigkeit aufweisen.

Ein populäres Beispiel für einen solchen Schauplatz ist der rasant zunehmende Onlinehandel. Retouren, Lieferdienste und Verpackungsmüll stehen den positiven Effekten durch u.a. reduzierte Privatfahren gegenüber. Ein großes Problem ist hierbei, dass der Online-Handel nicht auf stationäre Unternehmen konzentriert wird, sondern viel im Ausland produziert wird, wodurch die Möglichkeiten sinken, die Einhaltung der jeweiligen Gesetze im Herkunftsort zu kontrollieren. Der WBGU empfiehlt den Kommunen und Städten Strategien zu entwickeln, um auf die Verdrängung des Einzelhandels zu reagieren.

Ein positives Beispiel für den digitalen Wandel kann das sogenannte „Kollektive Weltbewusstsein“ sein. Das Handeln sowie das Problembewusstsein der Menschen gegenüber den Themen Natur- und Umweltschutz kann durch neue digitale Möglichkeiten gestärkt werden: Gaming, Interaktivität oder virtuelles Naturerleben bieten neue Chancen zur Umweltbewusstseinsbildung und einer neuen Bereitschaft zu globaler Kooperation.

Drei Dynamiken des digitalen Zeitalters

Der WBGU macht die drei prägenden Dynamiken des digitalen Zeitalters fest:

Kurzfristig: Neue Technologien sollen genutzt werden, um den Menschen den Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, Energie und Informationen zu ermöglichen und die Umweltzerstörung zu verhindern.

Mittelfristig: Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um mit den gesellschaftlichen Umbrüchen durch die Digitalisierung umzugehen (z.B. Wandel des Arbeitsmarktes).

– Langfristig: Vorbereitungen auf mögliche Veränderungen, die den Menschen und dessen geistige, ethische und körperliche Entwicklung selbst betreffen. (iovolution/wgbu)

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Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

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