Algorithmen bestimmen unser Leben, sie sind ein “Gamechanger”. So formulieren es Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt in ihrem in 2019 erschienenen Buch “Wir und die intelligenten Maschinen - Wie Algorithmen unser Leben bestimmen und wir sie für uns nutzen können”. Der zentrale Hintergrund? Die gesellschaftliche Relevanz und ein transparenter Umgang. (Foto: Deutsche Verlags-Anstalt - DVA)

Buchempfehlung: „Wir und die intelligenten Maschinen“

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Algorithmen bestimmen unser Leben, sie sind ein “Gamechanger”. So formulieren es Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt in ihrem in 2019 erschienenen Buch “Wir und die intelligenten Maschinen – Wie Algorithmen unser Leben bestimmen und wir sie für uns nutzen können”. Der zentrale Hintergrund? Die gesellschaftliche Relevanz und ein transparenter Umgang. (Foto: Deutsche Verlags-Anstalt – DVA)

Im Buch schreiben beide Autoren von einem Zusammenspiel zwischen Gesellschaft und Technik, von Problemen und ihren Lösungen und von Ängsten und ihren Folgen. Dräger und Müller-Eiselt, beruflich Teil der Bertelsmann Stiftung, verfolgen fast schon dringlich die Megatrends. Sie untersuchen, erklären und bewältigen. “Wir und die intelligenten Menschen” hält uns vor, wie wir über den digitalen Wandel denken. 

Wir alle nutzen seine Vorteile, zweifeln aber auch immer wieder an der Funktion und Beständigkeit. Algorithmen sind böse, so der ein oder andere. Welch eine Wirkung dieses moderne Werkzeug aber trägt und in Zukunft tragen kann, scheint unausgesprochen. Dräger und Müller-Eiselt erklären.

Algorithmen und unsere Grundrechte

Mithilfe zahlreicher Statements begeben sie sich in den gesellschaftlichen Diskurs. Zum Beispiel: Algorithmen berühren die Grundrechte der Bürger – deshalb dürfen ihre Mechanismen nicht geheim sein. Algorithmen sind überall im Einsatz: Justiz, Schule und Sozialtransfer. Niemand weiß, was, wo, wie und wann es verarbeitet wird. Intransparenz ist die Folge. 

Dräger und Müller-Eiselt erklären anhand eines Beispiels: Eine Gesetzesinitiative in New York will alle Behörden zur Offenlegung ihrer Algorithmen verpflichten. Denn dort wird bereits das “Predictive Policing” praktiziert – ein Algorithmus, welcher erkennen lässt, in welchen Stadtvierteln sich Verbrechen häufen, um diesen vorzubeugen. Was also, wenn es möglich wäre, mittels moderner Technologie Kriminalität zu verhindern?

Menschen irren, Maschinen auch

Um die gesellschaftliche Relevanz von neuesten technologischen Entwicklungen deutlich erkennbar zu machen, fokussieren sich die Autoren auf das Thema “Mensch”. Dazu zählt bekanntlich auch der Irrtum. Etwa in der Medizin, wie Dräger und Müller-Eiselt es in “Wir und die intelligenten Maschinen” darstellen. Riesige Datenmengen aus MRT-Aufnahmen, das menschliche Bauchgefühl, der menschliche Verstand – der Text erklärt, warum es in Zukunft wichtig sein wird, harte Fakten und große Datenmengen von Algorithmen überprüfen zu lassen.

Ein Plädoyer für den Algorithmus

So argumentieren die Autoren gleichermaßen für die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse mithilfe von modernen Algorithmen. Individuum, Staat und das soziale Miteinander können laut Dräger und Müller-Eiselt nämlich die Partizipation des Einzelnen verstärken, Fairness und Gerechtigkeit erhöhen und Menschen mit Behinderung ein besseres Leben ermöglichen. Sie erklären: „Algorithmen können riesige Datenmengen rasend schnell analysieren und darin Zusammenhänge erkennen, die uns Menschen verborgen bleiben.“

Zahlreiche weitere Beispiele des Buches zeigen auf: Algorithmen sind Werkzeuge. Zwar müssen diese kontrolliert und für nicht selbstverständlich erachtet werden, jedoch sind sie keineswegs böse. Genau deshalb plädieren Dräger und Müller-Eiselt in ihrem Buch für den gesellschaftlichen Diskurs, für den notwendigen Einsatz von Algorithmen. Sie sind keine intelligenten Wundermittel, so die Autoren, weshalb es juristischer Begrenzung und regelmäßiger Überprüfung bedarf. “Wir und die intelligenten Maschinen” macht deutlich: „Algorithmen lassen sich nicht abschalten wie ein Fernsehprogramm.“ (iovolution)

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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