Lern- und Leistungsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Kreativität – klassische Kernkompetenzen, wie sie unsereins in Bildungs- und Bewerbungsprozessen vermittelt wurden, genügen nicht mehr. Die Arbeitswelt 4.0 verlangt mehr.

Upgrade 4.0: Klassische Kompetenzen in Zeiten der digitalen Transformation?

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Lern- und Leistungsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Kreativität – klassische Kernkompetenzen, wie sie unsereins in Bildungs- und Bewerbungsprozessen vermittelt wurden, genügen nicht mehr. Die Arbeitswelt 4.0 verlangt mehr.

Andree Martens ist stellvertretender Chefredakteur des Online-Weiterbildungsportals managerSeminare und vertritt eine klare Meinung: „In der neuen Arbeitswelt kommt man mit den klassischen Kompetenzen allein nicht weiter. Andere Bedingungen schaffen andere Herausforderungen und erfordern mithin neue Fähigkeiten, diese zu meistern.“ Er spricht von einem „Upgrade 4.0”.

Was einst als Bezeichnung für die intelligente und zukünftige Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der industriellen Produktion galt, wird heute zu einem Suffix für sich ausweitende Umbrüche: 4.0. Aus Industrie 4.0 wurde schnell eine Arbeitswelt 4.0. Sowohl Arbeitnehmerinnen und- nehmer als auch Arbeitgeberinnen und -geber stehen vor neuen Herausforderungen und immer essentiell notwendigen Kernkompetenzen. 

Klassische Kompetenzen adé

In seinem Artikel „Upgrade 4.0: Kompetenzen für die neue Arbeitswelt” macht Martens eines offenkundig deutlich: Neue Bedingungen schaffen neue Herausforderungen und erfordern andere Fähigkeiten. So werden laut einer Umfrage zu künftigen Arbeitswelten, also unserer Arbeitswelt 4.0, insbesondere folgende Fähigkeiten immer wichtiger: der Umgang mit permanentem Wandel (69% aller Befragten), der Mut zum Ausprobieren und Fehlermachen (67%), die Fähigkeit zur Abstimmung und Vernetzung mit Kollegen (63%) sowie die Bereitschaft zum eigenverantwortlichen Arbeiten (62%). 

Neue Jobprofile verlangen also neue Kompetenzbereiche und eine hohe Entwicklungsbereitschaft. Die Digitalisierung schafft neue Fertigkeiten und Zuständigkeitsbereiche. Unverzichtbar werden deshalb Digitalkompetenz, Datenkompetenz, Kollaborationskompetenz und Lernkompetenz. Dabei gilt auch: Nur wer sich sichtbar macht, kann erfolgreich werden.

Expertenwissen teilen

Laut Martens wird es deshalb zunehmend wichtig, sein persönliches Expertenwissen Preis zu geben. Wer sein Fachwissen, etwa mithilfe von Beiträgen in sozialen Netzwerken, präsentiert und zugänglich macht, wird sichtbar. Eine solche neue Form der Lernkompetenz – das Gelernte teilen, es klar zugänglich machen, mit dem eigenen Know-how für andere zur Verfügung stehen – dient der Weiterentwicklung der neuen Zeiten.

Ähnlich verhält es sich mit der Fähigkeit zu Kollaboration. Während sie zeitgleich Teamfähigkeit und Rollenflexibilität voraussetzt, erfordert das Upgrade 4.0 eine neuartige Zusammenarbeit über Abteilungs-, Fach- und Unternehmensgrenzen hinweg. Komplexes Fachwissen muss für Nichtexperten verständlich werden: Storytelling wird so nicht bloß zu einer beliebten Kernkompetenz, sondern auch zu einem Instrument für Überzeugung und Begeisterung.

Arbeitsweisen digitaler Assistenten nachvollziehen

Digital- und Datenkompetenzen rücken dabei zunehmend in den Vordergrund. Nur wer sicher im Umgang mit digitalen Medien ist, mit ihrer Hilfe kommuniziert und versteht, wie KI-basierte digitale Assistenten funktionieren und arbeiten, kann künftige Entscheidungen kritisch einordnen. Letztlich wird es in Zukunft zwingend notwendig sein, in Arbeitnehmerinnen und -nehmer zu investieren, die selbstständige Datenanalysen durchführen und verantworten können. Grundkenntnisse in Statistik und kritischem Denkvermögen gehören hier ungefragt zu den nötigen Kernkompetenzen.

Die Arbeitswelt 4.0 wirkt wie eine Kampfansage. Sowohl auf Seiten der Unternehmen, als auch auf Seiten der Beschäftigten. Neue Herausforderungen der digitalen Transformation lassen klassische Kernkompetenzen hinter sich. Was jetzt wichtig wird? Eine ausgeprägte Offenheit für Neues. Nur so lässt sich das Ganze schnell und überzeugend gewinnen. (managerSeminare/iovolution)

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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