In diesem Glossar finden Sie die wichtigsten Begriffe, die Sie in Bezug auf SaaS, Business Intelligence und Cloud Computing kennen sollten.

Glossar: Die wichtigsten Begriffe zu Cloud Computing, SaaS und Business Intelligence

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In diesem Glossar finden Sie die wichtigsten Begriffe, die Sie in Bezug auf SaaS, Business Intelligence und Cloud Computing kennen sollten.

AWS: Amazon Web Services, kurz AWS, ist ein Cloud-Computing-Anbieter. Gegründet wurde AWS 2006 als ein Tochterunternehmen des Onlineversandhändlers Amazon. Bekannte Dienste wie Netflix, Dropbox oder Reddit greifen seit langem auf AWS zurück. AWS zählt zu den führenden internationalen Anbietern im Cloud Computing. Zu seinen Diensten zählen unter anderem Server, Management Tools, Networking sowie Storage und Content Delivery.

Azure: Microsoft Azure ist eine seit 2010 bestehende Cloud-Computing-Plattform von der Microsoft Corporation. Die Plattform basiert auf dem Cloud-Betriebssystem von Microsoft Azure. Die Nutzer der Plattform können auf Dienste für Datenbanken, Speicher, Computing und sogar auf komplette IT-Infrastrukturen zurückgreifen. Die Kunden von Azure nutzen Software as a Service (SaaS), Infrastructure as a Service (IaaS) sowie Platform as a Service (PaaS).

BI: Business Intelligence, kurz als BI bezeichnet, sind Verfahren oder Prozesse, welche der elektronischen Analyse von Daten dienen. In der Praxis versteht man unter BI oftmals auch die Automatisierung des Reportings (Berichtswesens) und des Controllings. Mit bestimmten BI-Software-Systemen oder Reporting-Lösungen sind Kunden in der Lage, relevante Daten für ein Unternehmen zu sammeln, auszuwerten und anschließend darzustellen. So können sie operative und strategische Entscheidungen fällen.

BI Architecture: BI Architecture, also Business Intelligence Architecture, bezieht sich auf die Infrastruktur, mit der Unternehmen ihre Datenerfassungsströme, die Informationsverwaltung und die gesamte Technologie, die ihre Business Intelligence unterstützt, definieren. Das Erstellen einer nachhaltigen Architektur hängt vom Verständnis der verschiedenen Komponenten ab, die an der Entwicklung erfolgreicher Business Intelligence-Tools beteiligt sind. Der Prozess lässt sich grob in drei Bereiche unterteilen: Datensammlung, Informationsverwaltung und Business Intelligence.

BCM: Das Business Continuity Management, kurz BCM, bezeichnet zu Deutsch das betriebliche Kontinuitätsmanagement. Es hilft Unternehmen dabei, Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen sowie die Wiederherstellung und Prävention von Informationsressourcen zu kalkulieren. Die Anwendungen schützen wichtige Unternehmensdaten – beispielsweise im Falle eines Ausfalls. Zudem helfen sie bei der schnellen Wiederherstellung der Systemfunktionen und beim Zugriff auf Daten.

Cloud Computing: Der Begriff Cloud Computing beschreibt die Bereitstellung einer IT-Infrastruktur sowie deren Dienste – beispielsweise unter anderem der Speicherkapazität – über das Internet beziehungsweise die Cloud. Es stehen unterschiedliche Bereitstellungsmodelle zur Auswahl: Private, Public und Hybrid Cloud. 

Cloud-Security: Cloud-Computing-Security oder, einfacher ausgedrückt, Cloud-Sicherheit bezieht sich auf eine breite Palette von Richtlinien, Technologien, Anwendungen und Kontrollen, die zum Schutz von virtualisierten IP, Daten, Anwendungen, Diensten und der zugehörigen Infrastruktur des Cloud-Computing eingesetzt werden. Sie ist ein Teilbereich der Computersicherheit, der Netzwerksicherheit und im weiteren Sinne der Informationssicherheit.

Data Intelligence: Data Intelligence bezeichnet den wertschöpfungs-orientierten Umgang von Betrieben mit den von ihnen gesammelten Daten. Dazu gehört, dass alle anfallenden Informationen systematisch erfasst und anschließend verwaltet werden. Zudem werden diese Informationen anhand von Data Intelligence in zweckmäßiger Weise für das Unternehmen aufbereitet und weiter verwertet. So können Mehrwert und Wettbewerbsvorteile für das Unternehmen generiert werden.

Hybrid Cloud: Bei Hybrid Clouds werden Cloud-Services mit den klassischen On-Premise-Anwendungen kombiniert. Entsprechend werden die Vorteile beider Modelle genutzt. 

IaaS: Infrastructure as a Service, kurz IaaS, bezeichnet das Bereitstellen einer virtualisierten Infrastruktur über private oder öffentliche Netzwerke – zumeist über das Internet. Anhand von IaaS gestalten die Anwender ihre persönliche virtuelle Umgebung und sind dabei selbst für die Auswahl, die Installation, den Betrieb und die Funktion der Software verantwortlich.

IoT: Das sogenannte „Internet of Things“, kurz IoT, steht für die Vernetzung intelligenter Gegenstände nach außen und untereinander durch das Internet. Um über ein IP-Netz untereinander kommunizieren zu können, werden unterschiedliche Objekte mit Prozessoren ausgestattet. 

IT Infrastruktur: Eine IT-Infrastruktur bezeichnet all jene Güter und Objekte, die den Betrieb einer Unternehmenssoftware bewerkstelligen. Die IT-Infrastruktur umfasst sowohl Kommunikationsdienste (Netzwerk), Programme (Software) als auch Maschinen (Hardware). Für die zuverlässige, schnelle und sichere Bereitstellung von ERP-Softwarelösungen, Reporting-Lösungen und Kundenmanagementlösungen wird eine performante IT-Infrastruktur beziehungsweise eine Hardware benötigt, welche genau auf die Unternehmenslösung angepasst ist.

On-premises: On-premises software, auch als „Vor-Ort-Software“ bezeichnet, wird auf Computern in den Räumlichkeiten der Person oder des Unternehmens installiert und ausgeführt und nicht in einer entfernten Einrichtung wie einer Serverfarm oder einer Cloud. Vor Ort installierte Software wird manchmal als „Shrinkwrap“-Software bezeichnet, während Software, die nicht vor Ort installiert ist, gemeinhin als „Software as a Service“ („SaaS“) oder „Cloud Computing“ bezeichnet wird.

Private Cloud: Aufgrund von Datenschutzbedenken und IT-Sicherheit bevorzugen einige Unternehmen, ihre IT-Dienste eigenständig zu betreiben und diese ausschließlich für die eigenen Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Werden diese auf eine solche Art angeboten, dass der Endanwender im Unternehmen cloud-typische Mehrwerte nutzen kann, handelt es sich um eine Private Cloud.

Public Cloud: Öffentliche oder Public Clouds, sind ein Angebot eines  frei zugänglichen Providers. Dieser macht seine Dienste über das Internet frei für jeden zugänglich. Google-Docs oder Webmailing-Dienste sind Beispiele für Public Cloud Angebote. 

Qlik Sense Enterprise SaaS: Bei Qlik Sense Enterprise SaaS handelt es sich um eine vollständige SaaS-Bereitstellungsoption für Qlik Sense Enterprise. Gehostet und verwaltet wird die Cloud-Infrastruktur von Qlik. Bereitgestellt werden kann Qlik Sense Enterprise SaaS sowohl eigenständig als auch als Bestandteil einer Multi-Cloud-Bereitstellung.

SaaS: Durch Software as a Service, kurz SaaS, erhalten Nutzer einen Nutzungszugang zu Software-Applikationen. Dieser Zugang erfolgt durch ein IP-Netz von Dienstanbietern. Die Bezahlung und Abnahme des Anwendungsservices erfolgt nach Bedarf. Der Umfang des Services ist jederzeit erweiterbar.

Snowflake: Das Snowflake Data Warehouse ist ein Cloud-basiertes Tool, das Unternehmen mit flexiblem und skalierbarem Speicher versorgt und gleichzeitig Lösungen für BI hostet.

PaaS: Platform as a Service, kurz PaaS, ist ein Cloud Computing Modell, welches neben Hardwareservices sowie Betriebssystemen als Basisinfrastruktur auch qualitativere Dienste der Cloud liefert. Anhand von Paas können Anwender eigene Software-Anwendungen entwickeln oder ausführen – alles innerhalb der vorgegebenen Softwareumgebung, welche durch den Service Provider unterhalten und bereitgestellt wird. 

Virtualisierung: Die Virtualisierung legt einen wichtigen Grundstein für das Cloud Computing – denn damit wird die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, beispielsweise der Rechnerkapazität, durch mehrere Anwender ermöglicht.

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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