Cloud-basierte Dienste kommen in unserem täglichen Leben sowohl privat als auch beruflich vor - ohne, dass wir es wissen. Oder haben Sie bereits gewusst, dass Netflix ein SaaS-Unternehmen ist? In diesem Beitrag stellen wir fünf Beispiele für SaaS in der Anwendung vor, die längst in unser aller Alltag angekommen sind.

SaaS-Beispiele: Fünf Apps in der Anwendung

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Cloud-basierte Dienste kommen in unserem täglichen Leben sowohl privat als  auch beruflich vor – ohne, dass wir es wissen. Oder haben Sie bereits gewusst, dass Netflix ein SaaS-Unternehmen ist? In diesem Beitrag stellen wir fünf Beispiele für SaaS in der Anwendung vor, die längst in unser aller Alltag angekommen sind.

1. Google G Suite

Googles G Suite ist ein Set von Produktivitäts- und Kollaborationstools, Cloud Computing, Software und Produkten, die auf der SaaS-Cloud basieren, einschließlich Gmail, Calender, Hangouts und Docs. G Suite hat seinen Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien in den USA und hat einen geschätzten Jahresumsatz von 2,6 Milliarden Dollar.

Ursprünglich wurde G Suite im Jahre 2006 unter dem Namen „Google Apps for Your Domain“ eigeführt, im September 2016 erhielt es jedoch seinen aktuellen Namen. G Suite bietet sowohl B2B- als auch B2C-Dienste für Einzelpersonen und Unternehmen an.

Die Kosten für den Nutzer hängen von der gewünschten Laufzeit ab. Google rabattiert regelmäßig verschiedene G Suite Tarife. Zudem besteht die Option, G Suite 14 Tage als Trialware gratis zu testen. Danach gibt es folgende Möglichkeiten: G Suite Basic (Kostenpunkt: monatlich 5,20 Euro pro Nutzer), G Suite Business (Kostenpunkt: 10,40 Euro) und G Suite Enterprise (Kostenpunkt: 23 Euro monatlich). Die flexible Buchung und Jahresbuchung unterscheiden sich kaum. Google rabattiert jedoch regelmäßig verschiedene G Suite Tarife.

2. Netflix

Netflix ist ein abonnementbasierter Streaming-Dienstanbieter, der das Online-Streaming von Filmen und Fernsehserien, einschließlich selbst produzierter Originalinhalte, anbietet.

Netflix wurde 1997 von Reed Hastings und Marc Randolph in Scotts Valley, Kalifornien, gegründet und vermietete Filme an Kunden, indem es zwei aufkommende Technologien kombinierte: DVDs (leichter per Post zu verschicken als VHS-Kassetten) und einen Online – statt Papierkatalog – zum Bestellen. Das SaaS-Geschäftsmodell funktionierte so gut, dass sie heute weltweit über 182 Millionen zahlende Abonnenten haben.

Netflix bietet die Software an, um lizenzierte Filme online zu streamen. Es ist ein B2C-Mediendienstleister für Unterhaltungszwecke.

Netflix hat zum Jahr 2021 seinen Tarif erhöht. Der Basis-Tarif kostet 7,99 Euro, während das Standard-Abo 12,99 Euro kostet. Ein  Premium-Abo steht für 17,99 Euro zur Verfügung.

3. DropBox

Mit Dropbox können Sie Cloud-Inhalte zusammen mit herkömmlichen Dateien erstellen, speichern und freigeben. Das Hauptkonzept hinter Dropbox ist, dass es alle Ihre Inhalte an einen Ort bringt, indem es eine spezielle Datei auf Ihrem Computer erstellt. Alle Dateien werden in der Cloud aufbewahrt, sodass unabhängig davon, welches Gerät Sie verwenden oder wo Sie es nutzen, alle Ihre Dateien synchronisiert und aktualisiert bleiben. Es wurde als das wertvollste Startup der Welt mit einer Bewertung von 10 Milliarden US-Dollar eingestuft. Dropbox hat seinen Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien, und hat einen geschätzten Umsatz von 1,90 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Dropbox hat rund 2300 Mitarbeiter.

Das Unternehmen wurde 2007 von zwei Studenten Drew Houston und Arash Ferdowsi gegründet, nachdem Houstin ständig vergessen hatte, seinen USB-Stick in die Uni mitzubringen. Wie bei jedem guten Produkt oder Service inspirierte sein persönliches Bedürfnis die Idee für Dropbox, aber er erkannte bald, dass die Idee größer war als das. Das Unternehmen wurde 2008 auf der TechCrunch Disrupt-Konferenz offiziell vorgestellt. Dropbox bietet sowohl B2B- als auch B2C-Dienste an.

Dropbox bietet vier Produkte an: Dropbox Plus mit 2 TB Speicherplatz, Dropbox Professional mit 3 TB Speicherplatz sowie Dropbox Business und Dropbox Enterprise mit individuellen Speicherplatzoptionen. Neben einem kostenlosen eingeschränkten Konto in der Basic-Variante gibt es kostenpflichtige Modelle, die preislich von 11,99-19,99 Euro pro Monat liegen.

4. Jira Cloud

Jira Cloud ist die SaaS-Variante von der Jira Software. Die Software wird von dem Softwarelösungen-Anbieter Atlassin über Amazon Web Services (kurz: AWS) betrieben. Zu den Kunden von Jira zählen unter anderem Namen wie BMW, Audi, VW und Microsoft – aber auch Institutionen wie das Europäische Parlament und Universitäten wie Harvard.

Jira Cloud umfasst die Jira Software und das Jira Service Management. Für diese gibt es vier sogenannte „Plans“. Die genauen Preise lassen sich auf der Website anhand eines Preis-Rechners ausrechnen.

  • Das dauerhaft kostenlose Modell „Free“ verfügt über einen eingeschränkten Funktionsumfang für bis zu 10 Nutzer oder drei Service-Agenten
  • Das „Standard“ Modell ist kostenpflichtig und verfügt über den Standard-Funktionsumfang. 
  • Die „Premium“ Variante ist ebenfalls kostenpflichtig und verfügt über einen erweiterten Funktionsumfang, welcher beispielsweise einen Prio-Support und einen unbegrenzten Speicherplatz umfasst.
  • Das „Enterprise“ Modell bietet den größten Funktionsumfang, aber ist auch die kosten-intensivste Variante für Unternehmen. 

Neben diesen Modellen bietet Jira über das „Free“ Modell hinaus auch kostenlose Lizenzen für wohltätige Organisationen, gemeinnützige Einrichtungen oder Open-Source-Projekte.

5. Amazon Prime

Amazon Prime ist ein kostenpflichtiger Abo-Service, der von Amazon angeboten wird. Der SaaS-basierte Dienst bietet Zugang zu Funktionen, die für den typischen Amazon-Kunden sonst unzugänglich wären oder extra kosten würden. Der Service umfasst eine kostenlose ein- oder zweitägige Lieferung (je nach Lieferort), werbefreies Streaming von Musik, Filmen und Fernsehsendungen sowie weitere Vorteile.

Jeff Bezos gründete Amazon im Jahr 1994 – 11 Jahre später wurde Amazon Prime in den USA eingeführt. Bis 2007 wurde der Dienst in weiteren Ländern eingeführt. Amazon Prime ist ein B2C-Service für Amazon-Kunden. Im Jahr 2021 hat Amazon Prime rund 150 Millionen Abonnenten in siebzehn Ländern. Am 15. Juli 2015, zur Feier des 20-jährigen Bestehens der Website, veranstaltete Amazon seinen ersten „Prime Day“ mit Verkäufen und Sonderaktionen für Amazon Prime-Abonnenten. Es hat einen geschätzten Umsatz von 19,21 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019.

Im Jahresabo liegen die Kosten für den Nutzer bei 69 Euro pro Jahr. Alternativ gibt es die Möglichkeit zur monatlichen Zahlung, welche mit 7,99 Euro pro Monat aufs Jahr gesehen 27 Euro teuer als das Jahresabo ist.

Webseminare von Iodata  #IOWebseminare2021

Wie diese Beispiele deutlich zeigen, ist SaaS längst in unserem Alltag angekommen. Um den Überblick in Sachen Cloud, SaaS und Co. nicht zu verlieren, bietet Iodata in diesem Jahr zu dem Bereich eine breite Vielfalt an Webinaren an. Diese können Sie unter folgendem Link finden: Datenkompetenz – Qlik Sense Webseminare 2021.

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