Datenschutz, digitaler Machtmissbrauch, neuartige technologische Möglichkeiten: Die aktuelle digitale Transformation bringt für Unternehmen eine neue Art der Verantwortung mit sich, die sogenannte Corporate Digital Responsibility (CDR). Das digital-ethische Handeln wirft für viele Unternehmen nie da gewesene gesellschaftliche und ethische Fragen auf.
Wie gut schaffen es Unternehmen, den Ansprüchen von ihren Nachhaltigkeitsberichten gerecht zu werden? Das bewerten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Unternehmensvereinigung Future in einem regelmäßigen Ranking der Nachhaltigkeitsberichte. Für das Ranking 2021 wurde ein aktualisiertes, erweitertes und verschärftes Kriterienset aufgesetzt, das nun zum Einsatz kommt. Parallel wird eine Untersuchung zu Corporate Digital Responsibility durchgeführt.
Das Team von IÖW und Future hat nun mit der Bewertung der aktuellen Berichte begonnen. Die besten Berichte werden Anfang 2022 auf einer Fachkonferenz beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausgezeichnet, das das Ranking erneut fördert. Das Ranking 2021 hat dafür die bisherigen Kriterien und die Bewertungsmethode umfassend überarbeitet. Neben dem Kriterienset mit Basisanforderungen an eine gute Nachhaltigkeitsberichterstattung sind inzwischen auch die speziellen Anforderungen an einzelne Branchen und an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in aktualisierter Version veröffentlicht.
Die Dokumente „Kriterienset, Methodik und Erläuterungen“ sowie das „Vollständiges Kriterienset für alle Branchen und KMU“ des Rankings stehen hier zum Download zur Verfügung.
Für die Überarbeitung der Kriterien war maßgeblich, wichtige Themen aus aktuellen Nachhaltigkeitsdiskursen aufzugreifen und relevante Entwicklungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu berücksichtigen. So will die EU beispielsweise bis 2050 klimaneutral werden. „Da sich auf EU-Ebene in Sachen Sustainable Finance und Sustainable Corporate Governance viel tut, haben wir die Anforderungen an die Berichterstattung hier erweitert. Auch die Anforderungen an die politische Verantwortung, insbesondere von Großunternehmen im Bereich Lobbying, wurden verschärft. Und im zweiten Jahr der Corona-Pandemie erschien es uns selbstverständlich, für die Nachhaltigkeitsberichterstattung auch Anforderungen an den verantwortungsvollen Umgang mit den Pandemiefolgen zu stellen“, fügt Co-Projektleiter Dr. Udo Westermann von Future über die Schwerpunktsetzungen im Ranking 2021 hinzu.
Da die Digitalisierung für Unternehmen neue gesellschaftliche und ethische Fragen aufwirft, setzt sich das IÖW in diesem Jahr besonders mit dem Thema Corporate Digital Responsibility auseinander. Hierfür wird eine empirische Analyse der Nachhaltigkeitsberichte durchgeführt, die im Ranking 2021 dabei sind. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen untersuchen, wie Unternehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenbringen und welche Digitalthemen die Unternehmen unter den Gesichtspunkten gesellschaftlicher Verantwortung und Nachhaltigkeit behandeln. Welche Lücken gibt es und welche Branchen sind aktiv dabei, Digitalverantwortung zu übernehmen? Die Ergebnisse der Untersuchung werden Anfang 2022 als Grundlagenstudie zu Corporate Digital Responsibility veröffentlicht. (iöw/iovolution.de/futureorg/signals)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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