Während der Einzelhandel durch Digitalisierung Umsatzeinbußen kompensieren konnte, hatte die Pandemie erheblichen Einfluss auf die Immobilien in deutschen Innenstädten. Durch Digitalisierung verlieren sie ihre Monopolstellung im physischen Raum, so Immobilienexperte Matthias Pink. Er ist überzeugt, dass Verkaufsflächen alleine nicht mehr ausreichen, damit Innenstädte lebendig bleiben.
Obwohl der Umsatz im Einzelhandel 2020 insgesamt angestiegen ist, haben andere Teile desselben Wirtschaftsbereichs enorm leiden müssen. Asymmetrische Schocks nennen Experten dieses Phänomen. Speziell der innerstädtische Handel war davon negativ betroffen und musste hohe Umsatzrückgänge bewältigen. So gingen die Nettoumsätze der Innenstädte um rund 9,4 auf gut 241 Milliarden Euro zurück.
Matthias Pink, Marktforschungsexperte für den deutschen Immobilienmarkt, beobachtet die Entwicklung des Einzelhandels bereits seit Längerem aus der Perspektive der Immobilienbranche. Insbesondere bemerkte er während der Pandemie, dass diese als Digitalisierungsbeschleuniger dient. „Im Kontext von Immobilienmärkten führt Digitalisierung im Kern dazu, dass der physische Raum seine Monopolstellung verliert, da ihm nun der virtuelle Raum gegenübertritt. Und da wir Menschen 90 Prozent unserer Zeit in Immobilien verbringen, verlieren Immobilien ihr Monopol als Orte, an denen wir bestimmte Dinge tun können“, erläutert Pink.
Matthias Pink ist sich sicher: „Der Einzelhandel allein wird die Innenstädte nicht mehr bespielen können.“ Vielmehr wird es einander ergänzende Nutzungen geben müssen, die für die Menschen im Zusammenspiel attraktiv sind: Einzelhandel, Co-Working-Spaces, Gastronomie, öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken, Freizeiteinrichtungen – all das macht für Pink lebendige Innenstädte aus. Somit wird die Einzelhandelsfläche selbst immer weniger Verkaufsfläche sein und immer mehr dem Erleben, Zeigen und Zusammenkommen dienen. Showrooms oder Pop-up-Stores sind bereits Ausdrücke dieses Wandels. (iwkoeln/futureorg/iovolution)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken.