Für die Digitalisierung der Wirtschaft fehlt immer mehr Personal. Die Anzahl freier Stellen für IT-Expertinnen und -Experten hat 2021 um 12 Prozent zugenommen, so eine Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Bitkom. Eine Lösung: gestärkte Digitalbildung.

96.000 Vakanzen: IT-Fachkräftelücke wird größer

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Für die Digitalisierung der Wirtschaft fehlt immer mehr Personal. Die Anzahl freier Stellen für IT-Expertinnen und -Experten hat 2021 um 12 Prozent zugenommen, so eine Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Bitkom. Eine Lösung: gestärkte Digitalbildung.

Die neue Bitkom-Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte hat 851 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen mit drei und mehr Beschäftigten aller Branchen befragt. Ausgenommen war der öffentliche Sektor. Das Ergebnis: Branchenübergreifend ist die Zahl freier Stellen für IT-Fachkräfte 2021 auf 96.000 gestiegen. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahr, als quer durch alle Branchen 86.000 Jobs unbesetzt blieben. Zudem erwarten zwei von drei Unternehmen weitere Verschärfung der Personalnot.

Seit Ersterhebung 2011 war die Anzahl vakanter Jobs nur einmal höher: im Vor-Corona-Jahr 2019 mit 124.000. Für Ende 2021 konstatieren zwei Drittel der Unternehmen (65 Prozent) einen Mangel an IT-Fachkräften. Ebenso viele (66 Prozent) erwarten, dass sich der IT-Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird. „Digitalisierung ist die Antwort auf Pandemie, Standortwettbewerb und Klimakrise, aber es fehlt an Expertinnen und Experten, um die Digitalisierung zu gestalten und zu treiben“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

IT-Fachkräftelücke bremst Digitalisierung

„Der IT-Fachkräftemangel trifft im Übrigen nicht nur die Wirtschaft, sondern auch den Staat, der bei der Besetzung von IT-Jobs oft das Nachsehen hat“, so Berg weiter. „Die angespannte Situation auf dem IT-Arbeitsmarkt bremst die Digitalisierung. In Coronazeiten ist überall spürbar geworden, dass wir an Tempo zulegen müssen. Umso ernüchternder ist es, dass dafür an vielen Stellen Fachkräfte und Know-how fehlen.“
 
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, fordert der Bitkom ergänzend zu einer besseren Aus- und Weiterbildung die Stärkung von Frauen in der IT und die Förderung qualifizierter Zuwanderung. „Der sich verschärfende Mangel an IT-Spezialistinnen und -Spezialisten wächst sich zu einer ganz realen Bedrohung für Deutschlands Transformationsaufgaben aus. Das Thema digitale Bildung gehört ganz oben auf die Prioritätenliste der neuen Bundesregierung“, erklärt Berg.

Programmierer und IT-Administrator:innen gesucht

Software-Spezialistinnen und -Spezialisten sind mit Abstand am gefragtesten. Vier von zehn Unternehmen (41 Prozent) mit vakanten IT-Jobs suchen Software-Entwicklerinnen beziehungsweise Software-Architekten. Dahinter folgen IT-Projektmanagerinnen beziehungsweise IT-Projektkoordinatoren, die von jedem sechsten Unternehmen (18 Prozent) mit freien IT-Stellen gesucht werden.
 
13 Prozent der Unternehmen suchen IT-Anwendungsbetreuerinnen beziehungsweise IT-Administratoren. Bei 7 Prozent sind Data Scientists und Big Data Experts Stellen nicht besetzt. Zudem sind in jeweils 4 Prozent dieser Unternehmen Stellen für Datenschutz-Profis mit IT-Qualifikation sowie IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten vakant. (bitkom/futureorg/iovolution)

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