Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland steht Open-Source-Software aufgeschlossen gegenüber, so der neue „Open Source Monitor 2021“ des Bitkom. Doch nur eine Minderheit geht das Thema strategisch an – der Digitalverband fordert eine nationale Strategie.
Für die Studie „Open Source Monitor 2021“ wurden 1.152 Unternehmen ab 20 Beschäftigten sowie 100 Organisationen der öffentlichen Verwaltung ab 20 Beschäftigten in Deutschland befragt. Das Ergebnis: Zwei von drei Unternehmen (67 Prozent) stehen Open Source aufgeschlossen gegenüber, doch viele haben keine konkrete Strategie. Vor allem kleinere Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten haben nur selten (24 Prozent) eine Open-Source-Strategie, bei Unternehmen mit 2.000 oder mehr Beschäftigten ist es dagegen jedes Zweite (50 Prozent).
Der Studienbericht zum „Open Source Monitor 2021“ steht zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.bitkom.org/opensourcemonitor
Erstmals wurden im „Open Source Monitor 2021“ auch Organisationen der öffentlichen Verwaltung befragt. Dabei zeigt sich verglichen mit der Wirtschaft eine deutlich größere Skepsis. So gibt zwar ein Drittel (32 Prozent) an, Open-Source-Software offen gegenüberzustehen (Unternehmen: 67 Prozent), aber ein Viertel (23 Prozent) sieht den Einsatz kritisch oder lehnen ihn sogar ab (Unternehmen: 7 Prozent). Verglichen mit der Wirtschaft liegt der aktuelle Einsatz auf einem leicht niedrigeren Niveau: In der öffentlichen Verwaltung nutzen 64 Prozent Open-Source-Software, bei den Unternehmen sind es sieben Prozentpunkte mehr. (bitkom/futureorg/iovolution)
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