Demografischer Wandel, technologische Entwicklungen, Digitalisierung und Corona-Pandemie: Diese und weitere Faktoren fordern die Transformation der Arbeit, insbesondere in der Logistikindustrie. Ein neuer Bericht von DHL analysiert diese Trends – und bietet einen Einblick in die Zukunft der Arbeit.

„The Future of Work“: Die Zukunft des Logistiksektors

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Demografischer Wandel, technologische Entwicklungen, Digitalisierung und Corona-Pandemie: Diese und weitere Faktoren fordern die Transformation der Arbeit, insbesondere in der Logistikindustrie. Ein neuer Bericht von DHL analysiert diese Trends – und bietet einen Einblick in die Zukunft der Arbeit.

Im Bericht „The Future of Work“ untersucht DHL die Änderungen, die der Begriff von Arbeit derzeit erlebt. Verantwortungen, Systeme, Zeitpläne und Arbeitsumfeld werden sich kurzfristig verändern. Dazu tragen verschiedene Trends bei: Demografischer Wandel, neue Technologien und Corona-Pandemie wirken gleichzeitig auf die Logistikindustrie ein und fordern Transformation. Unternehmen brauchen Innovation, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitskräfte anzuziehen.

„Kompetenzen und Arbeiterprofile werden sich schneller als je verändern. Dabei werden DHLs 570.000 Arbeiter die wichtigste Ressource bleiben“, so Dr. Thomas Ogilvie, Chief Human Resources Officer der Deutsche Post DHL Group. „Neue Technologien und Automatisierung werden auf mehrere Prozesse der Lieferkette wirken. Dabei sollten neue Beschäftigungsmöglichkeiten und bereichernde Karrierewege eröffnet werden“, so Dr. Ogilvie weiter.
 
Der Bericht von DHL basiert auf einer weltweiten Umfrage an mehr als 7,000 Logistikprofis. Diese bieten Einblicke auf Tools, Arbeitsplätze und Erwartungen im Logistiksektor in den nächsten zehn Jahren. Dabei werden drei Trends genannt, die die Transformation der Arbeit vorantreiben sollen. Zum Trend Report bietet DHL eine interaktive digitale Version. Dazu zählen visuelle Darstellungen der Studienergebnisse wie Grafiken und Charts sowie textuelle Interpretationen.

Drei Veränderungstreiber für die Logistikarbeit

Ein demografischer Wandel wird stark auf die Arbeitskräfte einwirken: Zum ersten Mal werden Digital Natives die anderen Generationen an Zahl übertreffen. Das heißt, die Mehrheit der Beschäftigten im Logistiksektor werden ihre Karriere im digitalen Zeitalter angefangen haben. Diese Transformation fördert einen Wertewandel am Arbeitsplatz: Die neue Generation von Arbeitern erwartet Transparenz, positive Arbeitsbedingungen und adäquate Vergütung. Zudem steht die Logistikindustrie vor der Herausforderung, bestimmte Erwartungen im Bereich Nachhaltigkeit, Inklusivität und Mitarbeiterfürsorge zu erfüllen.
 
Ebenso fördern technologische Entwicklungen wesentliche Veränderungen in der Lieferkette. 29 Prozent der Arbeit wird derzeit von Maschinen absolviert. Diese Zahl wird sich voraussichtlich bis 2025 auf 52 Prozent erhöhen. Die Weiterentwicklung der Digitalisierung, Automatisierung und Künstlichen Intelligenz haben eine Wirkung auf die Arbeitskräfte: Diese sehen die Entstehung von neuen Aufgaben, Materialien und Rollen. Eine komplette Umwandlung zu automatisierter Arbeit wird jedoch in der Logistik nicht vorausgesehen: Es sollte stattdessen ein dreißigjähriger Änderungszeitraum berücksichtigt werden, in dem neue Technologien umgesetzt werden sollen.
 
Die Corona-Pandemie hat eine zügige Transformation gefordert, die alle Industriesektoren betrifft. Für die meisten Arbeiter bedeutete diese eine Lebens- und Arbeitsveränderung, die voraussichtlich für die Zukunft relevant bleiben wird. Lockdowns und Sperrstunden haben geschlossene Läden und Restaurants mit sich gebracht. Dies hat wiederum den Online-Handel gefördert. Das Wachstum des digitalen Handels hat zu einer gesteigerten Nachfrage nach Logistikarbeitern geführt, um die unzähligen Online-Bestellungen liefern zu können. Dabei hat die Corona-Pandemie die Digitalisierung des Logistiksektors beschleunigt: Das „new normal“ der Logistikarbeit soll künftig erhalten bleiben.

„Future-of-Work“-Ansätze als nachhaltige Trends

Wegen demografischen Wandels, technologischer Entwicklungen und Corona-Pandemie stehen Unternehmen unter Druck. Es ist für Logistikanbieter zentral, „Future-of-Work“-Ansätze für optimale Transformation einzusetzen. Nur dadurch können sie relevant bleiben und Arbeitskraft behalten. Dies fordert aber ein gründliches Verständnis der Bedürfnisse der neuen Arbeitskräfte.
 
Organisationen brauchen Strategien, um digitale Arbeiter anzuziehen und zu motivieren. Die Bedürfnisse und Erwartungen der neuen Generationen sollten berücksichtigt werden. Deren Stimme, zusammen mit neuen Technologietrends und dem Pandemie-bedingten Digitalisierungsschub, ist zentral für die Entwicklung der Arbeit der Zukunft. (dhl/futureorg/iovolution)

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