Das Interesse an der Problematik offener Verwaltungsdaten ist groß. Viele Städte und Gemeinden befinden sich hier aber noch in einer Orientierungsphase. Daher veranstaltet das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) zusammen mit der Bertelsmann Stiftung eine Reihe von Netzwerktreffen zum Thema „Open Data in Kommunen.“ Dr. Henrik Scheller, Teamleiter und Verantwortlicher für die Initiative, gibt seinen Einblick.

Open Data in Kommunen: ein Netzwerktreffen für alle

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Das Interesse an der Problematik offener Verwaltungsdaten ist groß. Viele Städte und Gemeinden befinden sich hier aber noch in einer Orientierungsphase. Daher veranstaltet das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) zusammen mit der Bertelsmann Stiftung eine Reihe von Netzwerktreffen zum Thema „Open Data in Kommunen.“ Dr. Henrik Scheller, Teamleiter und Verantwortlicher für die Initiative, gibt seinen Einblick.

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist das größte Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum. Es fördert Forschung und Fortbildung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum: von Stadt- und Regionalentwicklung über kommunale Wirtschaft bis hin zu sozialen Themen, Umwelt, Kultur, Recht und Kommunalfinanzen.
 
In einer Auftaktveranstaltung im Oktober 2021 wurde an die Teilnehmenden die Frage gestellt, welche Themen als Nächstes behandelt werden sollen. Dabei wurde der Wunsch geäußert, mehr über offene Daten in Kommunen zu erfahren – insbesondere wie die Ämter in einer Kommune dazu „motiviert“ werden können, offene Daten zur Verfügung zu stellen. Der wichtigste Aspekt ist dabei die Gestaltung der Ansprache und Austausch mit Stellen und Personen in der Verwaltung und der Stadtgesellschaft, die Daten vorhalten.

Open-Data in mehreren Bereichen relevant

Über die Ziele und Themen des Netzwerktreffens äußert sich Dr. Henrik Scheller, Teamleiter beim Difu und Verantwortlicher für diese Initiative. „Ziel des Netzwerktreffens ist es, dass sich Kommunen wechselseitig und in einem informellen Rahmen zu Fragen von Open Data austauschen können“, erklärt er. „Denn nicht jede Kommune muss das Rad bei diesem Thema neu erfinden. Stattdessen kann man bei uns von Good-Practice-Erfahrungen Dritter lernen – einschließlich ihrer leidvollen Erfahrungen.“
 
Denn die meisten Kommunen stehen bei diesem Thema noch in einer Orientierungsphase. Die Öffnung der Datenbestände erfordert finanzielle und personelle Ressourcen, die Kommunen nicht zur Verfügung stehen. Jedoch könnten viele Datenbestände auch für weitere Teile der Verwaltung relevant sein. Ein Open-Data-Netzwerktreffen soll also das Thema zugänglicher machen. So Scheller: „Unser lockeres Netzwerktreffen will das Bewusstsein für das Thema in Kommunen, Zivilgesellschaft, Bundes- und Landesministerien stärken, um die Potenziale von Open Data in Deutschland zu heben.“
 
„Zielgruppe des Netzwerkes sind Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, die sich mit öffentlichen Daten beschäftigen und entweder schon Erfahrungen mit Open Data gesammelt haben oder bei dem Thema am Anfang ihrer Aktivitäten stehen“, führt Scheller an. Aber auch für die Zivilgesellschaft und für Ministerien von Bund und Ländern ist die Initiative interessant. „Die Teilnehmenden erfahren über alle Formen konkreter kommunaler Anwendungsfelder und deren praktische Realisierung“, so Scheller. Darunter zahlen Mobilität, Energieeffizienz und Smart Cities.

Netzwerktreffen positiv angenommen

Die Initiative geht ursprünglich auf die Bertelsmann Stiftung zurück. Diese beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit diesem Thema innerhalb ihrer Initiative „Smart Country – Kommunal. Digital. Vernetzt.“ Und das Difu unterstützt diese Initiative gerne. Das Institut ist seit 2021 auch Träger der „Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities“ des Bundesministeriums des Innern und für Heimat. Zusammen mit der Bertelsmann Stiftung werden auch andere Projekte entwickelt, unter anderem eine gemeinsame Kommunalbefragung zum Thema „Open Data“.
 
Die Themen des Netzwerktreffens werden gemeinsam mit den Teilnehmer:innen festgelegt. Am 11. Mai 2022 wird ein physisches BarCamp für alle Interessierten in Bochum durchgeführt, wo Themen eingesammelt werden sollen. Denn am 13. Juni findet das nächste Netzwerktreffen statt. Und das Feedback für die vergangenen Veranstaltungen war sehr positiv. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schätzen die offene, unkomplizierte und informelle Atmosphäre unserer Netzwerktreffen“, behauptet Scheller. „Besonders werden auch die Praxisbeispiele geschätzt, wozu wir meist zwei Referent:innen mit entsprechenden Impulsvorträgen einladen.“(quelle1/quelle2/futureorg/iovolution)

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