Im exklusiven io-Interview erklärt Markus Deutsch, Director für Consulting & Value Chain Transformation bei KPMG, wie es um die Digitalisierung des Vertriebs in Unternehmen bestellt ist. Gemeinsam mit Prof. Dr. Rainer Elste ist er Autor des „Digitalisierungsindex Marketing und Vertrieb 2021“. Die Besonderheit: Die Studie zeigt den Zustand des digitalen Vertriebs in deutschen Unternehmen vor und während der Pandemie auf.
KPMG ist den meisten als eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bekannt. Wir beraten Unternehmen auch zu Vertriebsthemen. Da ist es wichtig und selbstverständlich, dass wir aktuelle Trends auf diesem Gebiet beobachten und analysieren. Dank der Ergebnisse unserer Studie können wir Unternehmen noch konkreter aufzeigen, wo sie Handlungsbedarf haben und welche Felder sie künftig noch stärker digitalisieren müssen.
Der Mathematiker Markus Deutsch ist Director bei der KPMG. Dort verantwortet er den Geschäftsbereich "Value Chain Transformation". Dabei beraten er und sein Team Unternehmen in der digitalen Transformation des Vertriebs und Marketings. Zuvor hat er die auf Vertrieb spezialisierte Unternehmensberatung TellSell Consulting gegründet, die von KPMG gekauft wurde.
Wir waren selbst gespannt, wie die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb sich entwickelt hat, insbesondere unter dem Eindruck der Corona-Pandemie.
Diesen Eindruck können wir allerdings für die Breite der von uns in der zweiten Studie befragten Unternehmen nicht bestätigen. Wir hatten erwartet, dass die meisten Unternehmen auf die Digitalisierung im Vertrieb und Marketing großen Wert legen würden. Doch das Interesse ist im Vergleich zu vor der Pandemie nur minimal gestiegen. Das war eine ernüchternde Erkenntnis.
Wir haben vier Dimensionen der Digitalisierung abgefragt und dabei bestimmte Vergleichswerte ermittelt. Diese Fragen haben wir auf einer Skala von null bis eins bewertet und für jede Dimension eine Maßzahl ermittelt. Der große Nutzen dieser Maßzahlen liegt in der Vergleichbarkeit. Wenn die gleichen Fragen zweieinhalb Jahre später nochmals gestellt werden, so lässt sich gut erkennen, wie es sich innerhalb der einzelnen Dimensionen und damit auch insgesamt verändert hat.
Ganz genau. Das war und ist uns ganz wichtig, wenn wir mit Unternehmen reden. Alle interessierten Unternehmen können kostenfrei ihre Fragen beantworten und ihre Verortung in den vier Dimensionen ermitteln. Mit den in der Studie ermittelten Werten können sie vergleichen, wo sie im Verhältnis zu anderen teilnehmenden Unternehmen stehen. Eine solche Vorgehensweise hilft uns, mit den Verantwortlichen in den Unternehmen ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam die Ergebnisse zu bewerten.
Das Interview führte Kamuran Sezer von futureorg Institut – Forschung und Kommunikation für KMU. (futureorg/iovolution)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken.