Gaia-X soll für die Verknüpfung bestehender physischer Infrastrukturen und Clouddienste unter Einhaltung definierter Regeln sorgen. Ziel ist ein umfassender Datenraum für eine föderale und sichere Infrastruktur. Innerhalb des Gaia-X-Ökosystems sollten gleichwertige, hohe Schutzstandards für die Datennutzung gewährleistet werden. Dazu ist die Mitwirkung einer möglichst großen Zahl von Unternehmen zentraler Bedeutung. Der Aufbau von Vertrauen unter den Akteuren und die Gewährleistung von Datensouveränität helfen dabei, mehr Transaktionen anzubahnen. Private Konsumenten werden nicht mit Gaia-X selbst in Kontakt treten. Bei einem Erfolg von Gaia-X können sie jedoch von mehr und besseren Angeboten profitieren. Der Erfolg von Gaia-X hängt dabei maßgeblich von der breitflächigen Nutzung durch die Akteure der Datenwirtschaft ab. Dazu müssen in möglichst vielen Wirtschaftsbereichen erfolgreiche Anwendungen auf Basis der Vorgaben von Gaia-X etabliert werden. Der Förderwettbewerb der Bundesregierung ist hier ein erster Schritt in diese Richtung. Die Einbindung der Nutzerperspektive, die zum Teil bereits stattfindet, sowie die Partizipation von Unternehmen beim Erarbeiten der Grundlagen von Gaia-X sind ebenfalls notwendige Schritte, um die Anbindung an die tatsächlichen Bedarfe zu ermöglichen. (iwkoeln/futureorg/iovolution)

Gaia-X: die europäische Alternative zur Cloud

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Die Nutzung von Clouddiensten bietet Unternehmen mehrere Vorteile. Doch der Markt für Clouddienste in Deutschland und der EU wird von außereuropäischen Unternehmen dominiert. Um hier ein Gegengewicht zu schaffen, wurde Gaia-X ins Leben gerufen: ein Projekt auf Basis europäischer Werte, um die Ausnutzung der Potenziale von Daten zu erleichtern

Clouddiensten sind in mehreren Bereichen vorteilhaft: vom dezentralen Datenzugriff zur flexiblen Anpassung von Rechenleistung an den Bedarf. Folgerichtig hat die Cloudnutzung in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Laut einer Umfrage des Bitkom ist der Anteil an Unternehmen, die Cloud-Computing nutzen, von 54 Prozent im Jahr 2015 auf 76 Prozent im Jahr 2019 gestiegen. PwC bestätigt: 2021 sind 90 Prozent der befragten Entscheider und Berater in Unternehmen mit der Cloud beschäftigt.
 
Doch der deutsche – und europäische – Markt bleibt von außereuropäischen Unternehmen dominiert. Und damit sind auch Herausforderungen verbunden. Zunehmende Anforderungen an das Sicherheitsmanagement, ein erhöhter Aufwand im Risikomanagement sowie Herausforderungen bei der Compliance und Sicherheit sind die auffallendsten Probleme. Eine wichtige Herausforderung ist aber auch die Marktstruktur der Anbieter von Clouddiensten – die mit dem europäischen Modell nicht immer vereinbar ist. Hier kommt Gaia-X infrage.

Gaia-X für sichere Dateninfrastruktur

Gaia-X soll die Realisierung der Potenziale des Datenteilens ermöglichen und die Risiken des Datenteilens minimieren. Und dies soll mittels drei Hauptaktivitäten gelingen: Erstens soll eine Architektur für eine föderale und sichere Dateninfrastruktur spezifiziert werden – zwar durch die Festlegung von Standards, Datenschnittstellen und einzusetzenden Komponenten. Zudem sollen Open Source Anwendungen und administrativen Dienstleistungen – sogenannte Federation Services – etabliert werden.
 
Der Fokus von Gaia-X liegt nicht auf dem Cloud-Markt allein, sondern geht weit darüber hinaus. Dabei handelt es sich bei Gaia-X nicht um einen eigenen Anbieter von Infrastruktur oder Dienstleistungen, sondern um eine Initiative, die eine föderale und sichere Dateninfrastruktur schaffen will. Das bedeutet, dass die verschiedenen Akteure der Datenwirtschaft, wie Besitzer von Datensätzen und Anbieter von Clouddiensten sowie von Analysesoftware, sich auf einheitliche Standards, Regeln und eine Architektur für eine Infrastruktur verständigen.
 
Das Ziel dieser Verständigung ist es, die Interoperabilität der beteiligten Dateninfrastruktur sowie die Portabilität von Daten und Dienstleistungen zu gewährleisten. Zudem sollen Datensouveränität, Sicherheit und Vertrauen im Gaia-X-Netzwerk aufgebaut werden. Durch den einfachen Wechsel von Cloudanbietern sowie generell von Anbietern von Dienstleistungen im Kontext der Datenbewirtschaftung werden die Auswirkungen von Marktmacht begrenzt sowie der Wettbewerb und die Verfügbarkeit verbessert.

Partizipation von Unternehmen zentral

Gaia-X soll für die Verknüpfung bestehender physischer Infrastrukturen und Clouddienste unter Einhaltung definierter Regeln sorgen. Ziel ist ein umfassender Datenraum für eine föderale und sichere Infrastruktur. Innerhalb des Gaia-X-Ökosystems sollten gleichwertige, hohe Schutzstandards für die Datennutzung gewährleistet werden. Dazu ist die Mitwirkung einer möglichst großen Zahl von Unternehmen zentraler Bedeutung.
 
Der Aufbau von Vertrauen unter den Akteuren und die Gewährleistung von Datensouveränität helfen dabei, mehr Transaktionen anzubahnen. Private Konsumenten werden nicht mit Gaia-X selbst in Kontakt treten. Bei einem Erfolg von Gaia-X können sie jedoch von mehr und besseren Angeboten profitieren. Der Erfolg von Gaia-X hängt dabei maßgeblich von der breitflächigen Nutzung durch die Akteure der Datenwirtschaft ab.
 
Dazu müssen in möglichst vielen Wirtschaftsbereichen erfolgreiche Anwendungen auf Basis der Vorgaben von Gaia-X etabliert werden. Der Förderwettbewerb der Bundesregierung ist hier ein erster Schritt in diese Richtung. Die Einbindung der Nutzerperspektive, die zum Teil bereits stattfindet, sowie die Partizipation von Unternehmen beim Erarbeiten der Grundlagen von Gaia-X sind ebenfalls notwendige Schritte, um die Anbindung an die tatsächlichen Bedarfe zu ermöglichen. (iwkoeln/futureorg/iovolution)

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

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Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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