Datenökonomie umfasst verschiedene Prozesse, die zur wirtschaftlichen Nutzung von Daten beitragen. Die Vorteile sind auffällig: von optimierten Produktionsprozessen bis hin zu höherem Umsatz. Doch der Zustand Deutschlands ist unsicher: Internationale Einschätzungen suggerieren Zurückhaltung – das Ziel der Bundesrepublik ist aber viel ambitionierter.

Datenökonomie in Deutschland: ein Status quo

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Datenökonomie umfasst verschiedene Prozesse, die zur wirtschaftlichen Nutzung von Daten beitragen. Die Vorteile sind auffällig: von optimierten Produktionsprozessen bis hin zu höherem Umsatz. Doch der Zustand Deutschlands ist unsicher: Internationale Einschätzungen suggerieren Zurückhaltung – das Ziel der Bundesrepublik ist aber viel ambitionierter.

Unter dem Begriff von Datenökonomie versteht man alle wirtschaftliche Tätigkeiten, die mit Datennutzung zu tun haben. Rapide technologische Entwicklungen führen zum exponentiellen Wachstum der Relevanz von Daten: Vom Internet of Things über KI und Cloud – unzählige Quellen bieten Unternehmen jede Art von Daten. Und diese können, unter den richtigen Bedingungen, monetarisiert werden und einen ökonomischen Vorteil darstellen.
 
Datenökonomie umfasst verschiedene Aspekte der Datennutzung: von der Generierung, Sammlung und Speicherung von Daten über deren Verarbeitung und Analyse. Die Verwertung und sogar die Löschung der Daten sind auch in der Datenökonomie vorhergesehen. Digitale Technologien und Algorithmen dienen der Kommerzialisierung von Daten. Dadurch können Unternehmen ihre Geschäftsmodelle ändern und Produktion- und Verkaufsprozesse optimieren.

Standort Deutschland: zurückhaltend oder Leader?

Doch die Quellen über die Quantifizierung von Datenökonomie-Prozesse sind sich oft nicht einig. Seit Jahren entwickelt ein OECD-Team eine internationale Quantifizierung der ökonomischen Effekte der Digitalisierung. Die Genauigkeit und Relevanz deren Ergebnisse sind jedoch beschränkt – und zwar wegen der unvollständig verfügbaren Daten. Letztendlich sind die Ergebnisse für einen internationalen Vergleich nicht komplett zuverlässig. Der Zustand der deutschen Datenökonomie könnte viel positiver sein als eine erste pessimistische Einschätzung.
 
Eine erste Definition und Vermessung der US-Digitalökonomie wurde 2018 vom Bureau of Economic Analysis (BEA) veröffentlicht. Wird derselbe Ansatz für die deutsche Wirtschaft angewendet, sind die Ergebnisse überraschend – und zwar im negativen Sinne. 2016 hätte nämlich die Digitalökonomie nur in Höhe von 5,7 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen – viel weniger als 7,8 Prozent der USA. Doch die Messstrategie hat einige Mängel: Der Fokus liegt nur auf vorwiegend digitale Sektoren – Services und Produkte, wo die Digitalisierung einen Mehrwert schafft, werden vernachlässigt.
 
Eine Umfrage der IW Future Panel umfasst dagegen die digitale Wertschöpfung von zusätzlichen Produkten, Services und Prozessen, die auch von der Digitalökonomie profitieren. Das Ergebnis: Deutsche Unternehmen gaben an, dass 2020 22,5 Prozent ihres Umsatzes digital erworben wurde – eine sehr positive Einschätzung. Und das ist nicht alles: Endziel Deutschlands ist es, das führende europäische Land für digitales Wachstums zu werden. Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT), Big Data und Cloud Computing finden hier ihre Relevanz.

Deutschlands Datenmärkte auf Wachstumskurs

Der deutsche ICT-Markt ist unter den größten weltweit. Und deshalb spielt er eine riesige Rolle bei der Entwicklung der deutschen Digital- und Datenökonomie. Laut dem Fact Sheet „The Digital Economy in Germany“ des GTAI ist Deutschland der größte Software-Markt Europas – und wächst ständig. Die digitale Transformation trägt zu diesem Trend bei: Der Digitalisierungsniveau der deutschen Wertschöpfungsketten sieht kontinuierliche Steigerung.
 
Die neuen Geschäftsmodelle digitaler Unternehmen erfordern innovative Lösungen für die Datenverarbeitung, die mit höheren Datenmengen umgehen können und gleichzeitig die Cybersicherheit garantieren. Big Data und Cloud Computing bieten solche Systeme. Deutschland zählt als führender Anbieter von Datentechnologien: Big Data Lösungen werden bereits in verschiedenen Bereichen angewendet. Und Cloud Computing ist die strukturelle Basis für die deutsche Digitaltransformation. (bpb/gtai/iwköln/futureorg/iovolution)

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

Wer oder was ist Qlik?

Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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