Die Auswirkungen der Pandemie sind in allen Wirtschaftsbereichen spürbar. Ein Bereich, der am stärksten durch Schließungen, Einschränkungen und verändertes Verbraucherverhalten betroffen war, ist der innerstädtische Einzelhandel – wo die Konsequenzen der Pandemie sichtbar bleiben.

Corona-Konsequenzen in der Innenstadt: Einzelhandel leidet

Die Auswirkungen der Pandemie sind in allen Wirtschaftsbereichen spürbar. Ein Bereich, der am stärksten durch Schließungen, Einschränkungen und verändertes Verbraucherverhalten betroffen war, ist der innerstädtische Einzelhandel – wo die Konsequenzen der Pandemie sichtbar bleiben.

Die Auswirkungen der Coronapandemie lassen sich überall spüren. Das ist besonders der Fall an den Orten des Einzelhandels – insbesondere in den Innenstädten. Dort sind die Konsequenzen vielfältig: Tatsächlich wird an der Passantenfrequenz in ausgewählten Städten der zum Teil dramatische Rückgang an potenziellen Kunden deutlich. In den statistischen Umsatzzahlen zum gesamten Einzelhandel wird dies aber nicht adäquat abgebildet. Daher die Studie „Coronapandemie: Auswirkungen auf den Einzelhandel in den Innenstädten“ des IW-Köln.

Der stationäre Handel hat Zukunft, muss sich aber verändern. Das tut er auch: Nahezu alle Händler haben wegen der Corona-Pandemie ihre Produkte und Dienstleistungen angepasst. Ein Artikel von iovolution.

Dort offenbart eine nähere Betrachtung innerstädtischer Einzelhandelsbereiche, dass trotz erhöhter Nutzung von E-Commerce-Kanälen der Umsatz noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegt. Zudem profitieren einzelne Bereiche stark, während andere dramatisch eingebüßt haben. Durch somit ausgelöste Geschäftsaufgaben kann jedoch die Attraktivität der Innenstadt als Ganzes sinken, weshalb auch Bereiche, welche die Krise bisher meistern konnten, am Ende mit sinkenden Umsätzen konfrontiert sein könnten.

Coronabeschränkungen im Einzelhandel

In ihrer neuen Studie betrachten Dr. Henry Goecke, Leiter der Forschungsgruppe Big Data Analytics im IW-Köln und Dr. Christian Rusche, Economist für Industrieökonomik und Wettbewerb, die besondere Auswirkungen der Pandemie auf den innenstädtischen Einzelhandel. Der Anlass: Die Coronapandemie hat bisher für die gesamte deutsche Volkswirtschaft zu ökonomischen Verlusten von rund 350 Mrd. Euro geführt – und der Trend steigt weiter. Besonders betroffen ist der Einzelhandel in den Innenstädten.
 
Schließungen und Einschränkungen haben den Zugang von Kunden negativ beeinflusst – und umsatzstarke Zeiträume beschädigt. Die Studie des IW-Köln untersucht die Auswirkungen von solchen Maßnahmen anhand zwei Komponenten: Einerseits werden Passantendaten in ausgewählten Innenstädten von deutschen Großstädten ausgewertet – um die Auswirkungen der Coronabeschränkungen auf die Kundenfrequenz zu schätzen. Andererseits werden die Daten des Statistischen Bundesamts zum Umsatz im Einzelhandel betrachtet.

Innenstädte verlieren an Attraktivität

Die Ergebnisse des Vergleiches von Passantenzahlen mit der Umsatzentwicklung ist überraschend: Im gesamten Einzelhandel ist keinen Zusammenhang zwischen diesen Bereichen zu vermuten. Die Passantenfrequenz hat in den betrachteten Städten infolge der Pandemie deutlich abgenommen, während der Umsatz insgesamt sogar zugenommen hat. Doch der Stand im rein innenstädtischen Einzelhandel ist anders: Durch vermehrte Geschäftsaufgaben in bestimmten Einzelhandelsbereichen infolge der Pandemie sinkt die Attraktivität der Innenstädte zunehmend.
 
Zudem zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen. Innerhalb der innerstädtischen Einzelhändler divergieren die Entwicklungen stark: Einzelne Bereiche wie Apotheken konnten deutlich an Umsätzen zulegen. Andere Bereiche waren mit erheblichen Umsatzeinbußen konfrontiert. Doch dies könnte sich ändern: Schließungen und Veränderungen an dem Ort „Innenstadt“ könnten den Einzelhandel noch negativ beeinflussen. Auch die Bereiche, die bisher gut durch die Pandemie gekommen sind, werden mit einer negativen Geschäftsentwicklung konfrontiert sein. (iwkoeln/futureorg/iovolution)

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