Digitalisierung könnte die Lösung zum Azubimangel sein: Im Wettbewerb um Auszubildende setzen immer mehr Unternehmer auf digitale Tools. Mit 3D-Brillen, Lernvideos und Podcasts wird die Ausbildung digitaler und zukunftsorientierter. Die Hintergründe zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Azubimangel überwinden: Ausbildung wird digital

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Digitalisierung könnte die Lösung zum Azubimangel sein: Im Wettbewerb um Auszubildende setzen immer mehr Unternehmer auf digitale Tools. Mit 3D-Brillen, Lernvideos und Podcasts wird die Ausbildung digitaler und zukunftsorientierter. Die Hintergründe zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Wer Azubis sucht, hat es schwer: Bundesweit gab es zuletzt rund 63.000 unbesetzte Stellen – und das waren nur die, die offiziell bei den Arbeitsagenturen gemeldet wurden. Besonders dramatisch ist die Lücke im Handwerk, in der Gastronomie und im Bau. Die Unternehmen reagieren auf den Mangel – unter anderem, indem sie ihre Ausbildungen attraktiver gestalten und für die Zukunft fit machen.
Wer nicht nur klassisch auf Baustellen vom Meister lernt, sondern auch mit Lernvideos, Podcasts und 3D-Brillen ins Berufsleben startet, hat mehr von seiner Lehrzeit.
 
Eine neue IW-Studie zeigt nun, wie viele Unternehmen ihre Auszubildenden digital ausbilden.
Rund 39 Prozent der Ausbildungsunternehmen vermitteln so viele digitale Inhalte und haben so viele digitale Lernformate im Einsatz, dass sie als Vorbild für andere bezeichnet werden können. Diese Unternehmen wissen um die strategische Bedeutung einer digitalen Ausbildung. Weitere 41 Prozent haben den Bedarf erkannt und in digitale Tools für die Ausbildung investiert. Für die Studie wurden über drei Jahre jeweils rund 700 Ausbildungsunternehmen befragt. 

Digitalisierung erleichtert die Arbeit

Besonders erfreulich: 2019 galten nur 30 Prozent der Firmen als Vorreiter in diesem Bereich. Viele Unternehmen haben also die Pandemie genutzt, um sich hier weiterzuentwickeln und ihren Auszubildenden künftig mehr bieten zu können. Nur rund 20 Prozent der Unternehmen setzen nicht auf digitale Ausbildung, 2019 waren es noch rund 24 Prozent. Digitale Ausbildungselemente machen die Lehrzeit nachweislich attraktiver: Im Pflegeberuf beispielsweise reduzieren sie den Verwaltungsaufwand.
 
Im Bauhandwerk erleichtern digitale Elemente die Kommunikation und Baustellendokumentation. In der Logistik machen sie körperlich schwere Arbeit zum Teil überflüssig. Zudem sorgen sie dafür, dass Routinetätigkeiten wegfallen. „Die Digitalisierung ist ein zweifaches Mittel gegen den Fachkräftemangel“, sagt Studienautorin Paula Risius. „Sie macht Berufsbilder moderner und zukunftsfähiger und Arbeitsabläufe effizienter. Je früher Mitarbeiter mit digitalen Elementen in Kontakt kommen, desto besser.“(IWkoeln/futureorg/iodata/iovolution)

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Wer oder was ist die Iodata GmbH?

Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.

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Qlik unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt, schneller zu reagieren und intelligenter zu arbeiten. Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie das Potential Ihrer Daten maximal ausschöpfen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Unsere Plattform ist die einzige auf dem Markt, die Ihnen uneingeschränkte Auswertungen ermöglicht, bei denen Sie sich ganz von Ihrer Neugier leiten lassen können. Unabhängig von seinem Kenntnisstand kann jeder echte Entdeckungen machen und zu konkreten geschäftlichen Ergebnissen und Veränderungen beitragen. Bei Qlik geht es um viel mehr als um Datenanalysen. Es geht darum, Menschen zu ermöglichen, die Erkenntnisse zu gewinnen, die echten Wandel vorantreiben. Dass wir beispielsweise Gesundheitssysteme beim Aufdecken von Abweichungen in der Versorgung unterstützen, damit sie Patienten erfolgreicher behandeln können. Einzelhändlern helfen, ihre Lieferketten transparenter zu machen und für einen ungehinderten Warenfluss zu sorgen. Oder durch Nutzung von Daten unseren Beitrag zur Bewältigung großer sozialer Probleme wie den Klimawandel zu leisten. Mit anderen Worten: Es geht uns darum, etwas zu bewirken. 

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